Die Barrierefreiheit in der Heidelberger Altstadt wird weiter verbessert. Die Bushaltestelle an der Peterskirche in westlicher Fahrtrichtung soll erweitert und barrierefrei ausgebaut werden. Der Gemeinderat stimmte am 12. November 2020 mit großer Mehrheit bei zwei Enthaltungen dem Entwurf für den Umbau zu. Um einen barrierefreien Ein- und Ausstieg zu ermöglichen, wird die Höhe des Bussteigs angepasst. Zusätzlich wird die Haltestelle mit einem Leitsystem für Blinde ausgestattet. Außerdem ist geplant, die Busstation zu einer Doppelhaltestelle zu verlängern. Dann können künftig zwei Busse hintereinander halten. Das ist wegen den vielen Busfahrten in Heidelberg notwendig. Des Weiteren wird der Unterstand durch einen Neuen ersetzt.

Gesetzlich sind die Kommunen dazu verpflichtet, den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bis 2022 barrierefrei zu gestalten. Bislang war die Bushaltestelle an der Peterskirche nicht barrierefrei. Seh- und geheingeschränkte Menschen konnten die Haltestelle daher nicht gut nutzen. Vor diesem Hintergrund wird der Ausbau auch vom Beirat von Menschen mit Behinderungen befürwortet.

Zeitgleich Sanierung der Friedrich-Ebert-Anlage

Zeitgleich saniert die Stadt die Fahrbahn der Friedrich-Ebert-Anlage, die aufgrund von Straßenschäden notwendig ist. Dadurch sind die zwei Baustellen zusammen günstiger und die Fahrbahn muss nur einmal gesperrt werden. Die Kosten beider Maßnahmen belaufen sich auf etwa 430.000 Euro. Dabei fließen 200.000 Euro in den Ausbau der Haltestelle.

 

(Quelle: Stadt Heidelberg)