Ob im Müsli, auf Kuchen, als Marmelade oder direkt vom Feld: Erdbeeren sind ein kurzes, aber heiß begehrtes Sommerhighlight! Die Frucht besticht nicht nur durch ihr intensives Rot, ihren Duft und ihren aromatischen Geschmack: Sie ist zudem auch unbeschreiblich gesund!

Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitronen, liefern die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen und sind reich an Vitamin B1 und B2. Durch ihren hohen Ballaststoffgehalt machen sie schnell satt und fördern zudem die Verdauung.

Erdbeere: Botanisch gesehen ist sie keine Beere, sondern eine Nuss

Botanisch gesehen ist sie keine Beere, sondern eine Nuss. Genauer gesagt eine Sammelnussfrucht. Der rote Fruchtboden ist eine Scheinfrucht und die vielen winzigen Samen sind die eigentlichen Früchte (Nüsse). Die Erdbeere gehört zu der Familie der Rosengewächse und gilt als die „Königin der Beerenfrüchte“. Erdbeeren werden zwischen Mai und Juli geerntet. In manchen Gegenden kann man sie vielerorts selbst pflücken, wodurch sie besonders frisch sind und am meisten Nährstoffe enthalten.

Greifen Sie daher immer zu Erdbeeren aus der Region oder ziehen Sie Erdbeeren auf dem eigenen Balkon oder im eigenen Garten! Denn Früherdbeeren aus fernen Ländern legen zum einen weite Transportwege zurück, zum anderen schafft ihr Anbau vor Ort erhebliche Umweltprobleme. Durch den hohen Wasserbedarf der Erdbeerpflanzen, sinkt z.B. in Südspanien der Grundwasserspiegel in der Region, weshalb insbesondere der Nationalpark Coto de Doñana mittlerweile massiv unter der Wasserknappheit leidet.

Bevor die Gartenerdbeere Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde, erfreute sich ihre kleine und wilde Verwandte, die Walderdbeere, großer Beliebtheit. Heute verputzen wir in Deutschland laut Statistik jährlich rund 3,8 Kilogramm der süßen Früchte pro Kopf.

 

(Quelle: BUND Landesverband Hessen e.V.)