Tausende Städte rund um die Welt schalten am Samstag, 27. März 2021, von 20.30 bis 21.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten aus – vom Big Ben in London über die Chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin. In Deutschland beteiligen sich hunderte Städte und Gemeinden an der globalen Klimaschutzaktion des WWF. Auch Unternehmen lassen ihre Zentralen für eine Stunde im Dunkeln versinken und viele Menschen machen zu Hause für 60 Minuten das Licht aus. Gemeinsam wird so ein starkes Zeichen für den Schutz des Planeten gesetzt. Heidelberg macht ebenfalls wieder mit. Die Stadt beteiligt sich zum elften Mal an der weltweiten WWF-Aktion.

In 2020 konnten erstmals bei der „Earth Hour“ keine öffentlichen Aktionen stattfinden. Deshalb wurden in Zeiten der Isolation viele Menschen in den sozialen Medien aktiv. Sie teilten Bilder von ihrer privaten „Earth Hour“ oder Videos vom symbolischen Lichtausschalten. Die „Earth Hour“ setzt auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein gemeinsames Zeichen für die Solidarität untereinander und den Umwelt- und Klimaschutz.

In 2021 sind in Heidelberg Schulen aktiv

2021 machen erstmals die Heidelberger BNE-Team-Schulen mit und rufen gemeinsam Privatpersonen zur Teilnahme auf. Mit Aktionsideen werben sie zum Beispiel für ein Candlelight-Dinner oder einen Brettspiele-Abend bei Kerzenschein mit der Familie oder Freunden. Die Schüler wollen darauf aufmerksam machen, dass jeder seinen Teil zum Klimaschutz beitragen kann und sollte.

Anmelden und mitmachen

Bürger sowie weitere Unternehmen, Vereine und Institutionen können sich unter www.wwf.de/earthhour anmelden und mit ihrer Beteiligung einen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten. Die Teilnehmenden können beispielsweise Fassaden-, Zimmer- oder Landschaftsbeleuchtungen abschalten.

Stadt, Stadtwerke und Schlossverwaltung schalten wieder das Licht aus

Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Schlossverwaltung unterstützen die Aktion. In Heidelberg bleiben von 20.30 bis 21.30 Uhr zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Bauwerke im Dunkeln. Für die Sicherheit notwendige Straßen- oder Notbeleuchtungen bleiben selbstverständlich an. Das Licht geht zum Beispiel hier aus:

  • Heidelberger Schloss
  • Alte Brücke
  • Stift Neuburg
  • Hotel Ritter
  • Stadthalle
  • Heiliggeistkirche
  • Jesuitenkirche
  • St. Anna-Kirche
  • Tiefburg Handschuhsheim
  • Marktplatz Neuenheim und
  • Baumbeleuchtung Neckarvorland

Es gibt viele weitere Aktionen für die „Earth Hour“, zum Beispiel Live-Streams via YouTube, Facebook, Instagram. Dort vernetzen sich Teilnehmende und laden zum Beispiel eine Klimaschutzexpertin oder einen Klimaschutzexperten ein. Außerdem kursieren hier Aufrufe, von 20.30 bis 21.30 Uhr symbolisch eine Kerze ins Fenster zu stellen. Lokale Radiosender bringen zwischen 20.30 und 21.30 Uhr ein „Earth Hour“-Programm.

Auch Ludwigshafen beteiligt sich 

Wenn anlässlich der „Earth Hour“ am 27. März 2021 um 20.30 Uhr die Lichter für eine Stunde ausgehen, dann setzt man auch in Ludwigshafen ein Zeichen für den Klimaschutz. Bereits am Freitagabend wird die Beleuchtung des Pylon ausgeschaltet. Mit dieser Maßnahme beteiligt sich Ludwigshafen bereits seit dem Jahr 2012 an der „Earth Hour“. Eine Maßnahme, die in das lokale Bild passt, denn Klimaschutz, Energieverbrauch und Energiewende, das sind die Themen, mit denen man sich auch in Ludwigshafen intensiv beschäftigt.

„Nur wenn wir die Klimakrise gemeinsam bekämpfen, können wir unsere Arten und die biologische Vielfalt schützen. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, symbolisch ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Deshalb wäre es toll, wenn auch viele Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger bei der Earth Hour 2021 mitmachen. Schon kleine Maßnahmen bringen Wirkung. So kann zum Beispiel nicht nur das Licht in den Wohnungen und Häusern reduziert beziehungsweise sogar ganz ausgeschaltet werden, auch auf digitale Geräte wie Fernseher, Laptop, Smartphone, Computer und Tablet kann man eine Stunde meist problemlos verzichten“, so der Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.

 

(Quellen: Stadt Heidelberg und Stadt Ludwigshafen)