Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 startet die neue Regiobus-Linie 799, mit der ein attraktives und erstmals direktes Busangebot von der Großen Kreisstadt Sinsheim zum Wirtschaftszentrum Wiesloch-Walldorf eingerichtet wird. Bereits im Januar 2019 ist eine kreisüberschreitende Regiobus-Linie von Sinsheim nach Mosbach/Neckarelz in Betrieb gegangen. Die neue, zweite Regiobus-Linie soll nun eine weitere Verbesserung im öffentlichen Nahverkehr des Rhein-Neckar-Kreises bringen.

Fahrtzeit rund 40 Minuten

Ausgehend vom Hauptbahnhof in Sinsheim führt der Fahrtverlauf der Regiobus-Linie über Sinsheim-Dühren und Sinsheim-Eschelbach sowie Angelbachtal-Eichtersheim und Wiesloch zum Bahnhof Wiesloch-Walldorf. Danach wird noch das Industriegebiet mit international tätigen Unternehmen angefahren, bevor die Fahrt der Buslinie 799 an der Drehscheibe in Walldorf nach rund 40 Minuten endet.

Der Regiobus wird im Auftrag des Rhein-Neckar-Kreises durch das Verkehrsunternehmen Südwestdeutsche Verkehrs AG (SWEG) betrieben. Die Regiobus-Linie verkehrt im Stundentakt werktags zwischen 5.00 und 23.00 Uhr, samstags zwischen 6.00 und 23.00 Uhr und sonntags zwischen 7.00 und 23.00 Uhr. Auf der Buslinie gelten die Tarife des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN).

Nähere Einzelheiten zum Linienverlauf und den genauen Fahrzeiten:
www.vrn.de

Förderung vom Land Baden-Württemberg

Das Land Baden-Württemberg unterstützt die neue Linie im Rahmen eines Förderprogrammes für den Zeitraum von fünf Jahren. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 2,9 Millionen Euro werden dabei zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Rhein-Neckar-Kreis in etwa jeweils hälftig geteilt. Nach Ablauf des Förderzeitraums wird der Rhein-Neckar-Kreis entscheiden, ob die Regiobus-Linie weitergeführt wird.

Regiobusse schließen Lücken im Schienennetz

Regiobus-Linien sind vom Land Baden-Württemberg bezuschusste Buslinien zur Anbindung benachbarter Mittelzentren ohne regelmäßigen Schienenpersonenverkehrsanschluss (SPNV) und zum Lückenschluss im SPNV-Netz zu Ober- und Mittelzentren. Sie orientieren sich an den Landesentwicklungsachsen und bieten den Fahrgästen schnelle Verbindungen.

 

(Quelle: Presse-Info des Rhein-Neckar-Kreises)