Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat das Leberkrebszentrum des Universitätsklinikums Mannheim zertifiziert. Das unabhängige Institut Onkozert hat für die DKG festgestellt, dass das interdisziplinär von Gastroenterologie und Chirurgie geführte Leberkrebszentrum der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) deren hohe fachlichen Anforderungen und strengen Vorgaben an Onkologische Zentren erfüllt. Das Qualitätssiegel gilt für drei Jahre.
„Als spezialisierte Leberchirurgen können wir viele Patienten mit Leberkrebs noch operieren, auch wenn weniger erfahrene Ärzte keine Möglichkeit mehr für eine Operation sehen“, berichtet Prof. Dr. Christoph Reißfelder aus der Chirurgischen Klinik. „Dabei können wir mit geeigneten Verfahren bis zu 80 Prozent der Leber entfernen.“ Am Universitätsklinikum Mannheim werden die meisten Leberkrebs-Operationen minimal-invasiv über kleine Einschnitte in der Bauchdecke durchgeführt. Das ist besonders schonend für die Patienten.
Die Chirurgische Klinik ist auch als Viszeralonkologisches Zentrum für Darmkrebs und Speiseröhrenkrebs sowie als Sarkomzentrum für Weichteil- und Knochensarkome mit dem DKG-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Zertifizierung des Viszeralonkologischen Zentrums wurde aktuell bestätigt. Dabei bescheinigte das Audit-Team in seinem Bericht ein sehr gutes Ergebnis und erneuerte in allen Bereichen die „Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“
DGAV-Auszeichnungen
Neben den Zertifizierungen der DKG ist die Chirurgische Klinik auch von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert: Als ‚Exzellenzzentrum kolorektale Chirurgie‘, ‚Referenzzentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie‘ sowie als ‚Kompetenzzentrum für chirurgische Erkrankungen des Pankreas‘ trägt sie drei weitere Siegel für höchste Behandlungsqualität.
(Quelle: UMM)