Mit einer Investition in Höhe von rund 181.000 Euro wird derzeit das Hundehaus im Mannheimer Tierheim saniert und erweitert, da gerade bei der Unterbringung von Hunden die räumlichen Kapazitäten an ihre Grenzen gestoßen sind. Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht, in dessen Zuständigkeit auch der Tierschutz fällt, hat nun den Förderbescheid an Thomas Gebhardt, 1. Vorsitzender Tierschutzverein Mannheim und Umgebung e.V., überreicht.
Die Förderung wurde möglich, da das Land Baden-Württemberg örtliche Träger von Tierheimen dabei unterstützt, die Haltungsbedingungen durch Sanierungsarbeiten auf dem aktuellsten Stand zu halten. „Die Kosten für Unterbringung und Unterhalt von Tieren steigen immer weiter an. Gleichzeitig ist seit dem Ende der Corona-Pandemie leider auch ein deutlicher Zuwachs an Tieren in Tierheimen zu verzeichnen – so auch in Mannheim. Mit Hilfe der Fördermittel können wir eine kurzfristige, schnell umsetzbare Maßnahme angehen, die nicht nur die aktuelle Situation entschärft, sondern auch langfristig neue Kapazitäten schafft. Damit setzen wir ein wichtiges Signal für den Tierschutz in Mannheim“, so Specht.
Doch nicht nur Hunde, die während der Corona-Pandemie angeschafft wurden, landen vermehrt im Tierheim: „Wir müssen immer mehr verhaltensauffällige Hunde unterbringen, die meist nur einzeln gehalten werden können und länger im Tierheim bleiben. Das fordert uns nicht nur personell, sondern auch räumlich sehr stark. Daher sind wir erleichtert, dass wir nun die Sanierung des Hundehauses angehen können“, so Thomas Gebhardt.
Die maßgeblichen Zuschussrichtlinien des Landes sehen eine Co-Finanzierung vor. Als Eigentümerin des Grundstücks wird sich die Stadt Mannheim deshalb mit rund 54.000 Euro an den veranschlagten Kosten beteiligen. Das Land Baden-Württemberg gibt rund 72.000 Euro dazu. Den Rest finanziert der Tierschutzverein Mannheim und Umgebung e.V.
(Quelle: Stadt Mannheim)