Im Landkreis Germersheim werden künftig Aktivitäten aus dem Bereich Bauen noch nachhaltiger gestaltet. Dabei sollen insbesondere auch soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Gebäude können einerseits zu Gesundheit und Behaglichkeit beitragen, andererseits gilt es jedoch ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu wirtschaften und somit einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, haben eine Arbeitsgruppe des Bauausschusses unter Leitung der Kreisbeigeordneten Jutta Wegmann und die Kreisverwaltung in den zurückliegenden Monaten einen Leitfaden entworfen, der nun in der jüngsten Kreistagssitzung zur Kenntnis genommen und verabschiedet wurde.

Standards für künftige Bauprojekte

„Der Leitfaden enthält konkrete Maßnahmen und Vorgaben für die Planung, Ausschreibung und Umsetzung kreiseigener Bauvorhaben. Somit können wir die Ziele des Integrierten Klimaschutzkonzepts, nämlich die Treibhausgase und Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien am Strom auf 30 Prozent zu erhöhen in die Wege leiten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Sitzung vom 6. Dezember 2021. Der Leitfaden beschreibt die Ziele nachhaltigen Bauens, sowie die Maßnahmen in Bezug auf Planung und Grundlagenwissen, Architektur und bauliche Maßnahmen sowie Technik, Fassade und Flächen, mit denen diese erfüllt werden sollen. Der Leitfaden ist künftig auf alle Sanierungsvorhaben und Neubauten des Landkreises anzuwenden. Er kann auch als Empfehlung für andere Bauträger dienen.

Zum Leitfaden: hier

 

(Quelle: Landkreis Germersheim)