Die Ludwigshafener Klimawette, die vor rund einem Monat startete (ecoGuide berichtete), liegt derzeit mit 52 Teilnehmenden auf Platz 25 von mehr als 500 Städten, was die Teilnehmerzahl betrifft; mit den bisher eingesparten 57,8 Tonnen CO2 immerhin noch auf Platz 40. „Aber da ist noch viel Luft nach oben!“, betont Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden seien derzeit noch Mitarbeitende der Stadtverwaltung.

Bei der Aktion geht es darum, möglichst viele Menschen zu beteiligen, die sich bis Ende Oktober Maßnahmen für mehr Klimafreundlichkeit im Alltag vornehmen. Das können ganz einfache Dinge wie „kürzer Duschen“ oder „Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad“ sein. Klimaschutz ist derzeit in aller Munde – die Klimawette will aufzeigen, was jede/r Einzelne selbst beitragen kann.

Die Teilnahme ist einfach: Auf www.dieklimawette.de auf „Mitmachen“ klicken, dann CO2-Avatar öffnen und Maßnahmen auswählen. Es ist auch möglich, über solidarische Spenden für Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Organisationen CO2 einzusparen; diese reichen von Aufforstung in Borneo bis hin zu Solaranlagen in Äthiopien. Bei der Ludwigshafener Klimawette können alle teilnehmen, die in Ludwigshafen arbeiten, zur (Hoch-)Schule gehen oder Mitglied in einem Verein sind: Dazu die Ludwigshafener Postleitzahl angeben und so die eingesparten CO2-Mengen der Stadt gutschreiben.

Hintergrund-Info

Die Stadt Ludwigshafen hatte am 2. August gewettet, dass Ludwigshafen es schafft, bis zur Weltklimakonferenz 2.500 Menschen (entspricht rund 1,5 Prozent der Bevölkerung) für die Ludwigshafener Klimawette zu gewinnen und mindestens 2.500 Tonnen CO2 einzusparen. Die eingesparten CO2-Mengen werden dann vom Veranstalter symbolisch bei der Weltklimakonferenz in Glasgow überreicht. Die Klimawette steht unter der Schirmherrschaft vom Präsidenten des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner, und findet bundesweit statt. Mehr als 500 Städte sind dabei.

 

(Quelle: Stadt Ludwigshafen)