Auf dem Weg zur Energie- und Wärmewende spielt der Ausbau der regionalen Windkraft für den kommunalen Energiedienstleister badenova (Freiburg) eine zentrale Rolle. Dieser Überzeugung ist auch die Stadt Sinsheim und denkt über den Bau eines Windparks auf ihrer Gemarkung nach. Um Bürger über die Vorteile der Nutzung von Windkraft sowie die Eckdaten des Vorhabens entlang der A 6 transparent zu informieren, laden badenova und die Stadt Sinsheim Interessierte zu einer Info-Veranstaltung am 6. November 2023 (Beginn 18.30 Uhr) ein.

Als regionales Unternehmen in kommunalem Besitz ist badenova fest in Baden verankert und bekannt dafür, die Energiewende durch den Ausbau der Erneuerbaren konsequent voranzutreiben. Mit der Idee für den Bau eines Windparks entlang der A 6 ging badenova zuletzt auch auf die Stadt Sinsheim zu, die dem Vorhaben mit sehr positivem Interesse entgegentrat. „Denn der Ausbau der Windenergie in Land und Region ist zwingend notwendig, um die Umsetzung der Energiewende voranzutreiben und unabhängiger von externen Energielieferungen zu werden – dies haben auch wir als Kommune vor Augen. Auch der Standortfaktor ist ein wichtiges Argument”, so Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht.

In einer gemeinsamen Abendveranstaltung wollen badenova und die Stadt Sinsheim Bürger in der Region nun transparent über das Projekt informieren, aktiv einbinden und eine Entscheidungsgrundlage schaffen. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet statt am 6. November 2023 in der Dr.-Sieber-Halle (Einlass 18.00, Beginn 18.30 Uhr).

„Energieallee Sinsheim” könnte über 120 Millionen kWh grünen Strom / Jahr erzeugen

Bis zu zehn Windkraftanlagen könnten entlang der A 6 zwischen Hoffenheim und Eschelbach entstehen. Die „Energieallee Sinsheim” könnte mit einer installierten Leistung von 60 – 70 MW über 120 Millionen Kilowattstunden (kWh) grünen Strom pro Jahr erzeugen und somit bilanziell über 78.000 Personen mit regional produziertem, erneuerbarem Strom versorgen. Realisiert würde das Projekt durch die badenova-Tochter badenovaWÄRMEPLUS und deren Schwesterfirma DGE (Das Grüne Emissionshaus) in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.

Die Voraussetzungen für den Windpark bei Sinsheim sind vielversprechend, zumal die neue Generation der Windanlagen mit Nabenhöhen um 175 m, einem Rotordurchmesser um 170 m sowie einer Gesamthöhe um 260 m für die Region geradezu prädestiniert ist. Projektleiter Kai Bekel von badenovaWÄRMEPLUS dazu: „Die Kombination aus Autobahnnähe, angrenzenden Industrieabnehmern, großen Abständen zur Wohnbebauung sowie guten Windverhältnissen sind ideale Ausgangsfaktoren und könnten die Energieallee Sinsheim zu einem Vorzeigeprojekt der Energiewende in der Region machen.”

Weitere Infos zu Windprojekten: hier

 

(Quelle: Stadt Sinsheim)