Unter dem Motto „Natur in der Stadt“ haben die Obst- und Gartenbauvereine und die Stadt Heidelberg ihre Aktivitäten in einem gemeinsamen jährlichen Programmangebot für interessierte Garten- und Grundstücksbewirtschafter zugängig gemacht. Die Broschüre widmet sich jährlich einem Schwerpunktthema – 2019 lautet es „Apfel und Streuobstwiese. Auf 48 Seiten bietet die Publikation neben Veranstaltungshinweisen viele nützliche Informationen rund ums Pflanzen und Pflegen von Apfelbäumen, zu alten Apfelsorten, dem umweltverträglichen Umgang mit Schädlingen und Tipps zum Ernten und zur Verwertung von Äpfeln.

„Obstwiesen gehören zu den arten- und strukturreichsten, von Menschen geschaffenen Biotopen unserer Heimat. Der Apfel ist nach wie vor eine der beliebtesten Obstsorten. Er ist schmackhaft und gesund. Er kommt in vielen regionalen Sorten vor und kann im eigenen Garten kultiviert werden“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner im Vorwort zur Broschüre. Der Garten-, Obst-, Feld- und Weinbau in Heidelberg hat eine lange Tradition und wird heute noch von Handschuhsheim über Kirchheim bis nach Rohrbach betrieben. Er prägt große Teile des Stadtgebietes, erhält eine vielfältige Kulturlandschaft und versorgt uns mit regionalen Produkten.

Für mehr Naturnähe und Artenvielfalt

Für mehr Naturnähe und Artenvielfalt in dieser Landschaft stehen insbesondere die Obst-, Garten- und Weinbauvereine. Sie setzen sich mit großem ehrenamtlichen Engagement für diese Themen ein. Die Vereine bieten das ganze Jahr über Kurse und praktische Übungen für interessierte Bürger an. Auf Initiative des städtischen Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie werden diese und weitere Angebote über die städtische Umweltbildungsplattform „Natürlich Heidelberg“ zusammengeführt und in einer Broschüre veröffentlicht. Mit ihrem Engagement leistet die Stadt einen weiteren Beitrag als „Kommune für Biologische Vielfalt“. Von fachlicher Seite wird die Kampagne von der Naturschutzbehörde und den Umweltverbänden unterstützt.

Die Broschüre gibt es auf Anforderung bei den Obst-, Garten- und Weinbauvereinen, bei den Umweltverbänden NABU und BUND, den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg und über „Natürlich Heidelberg“ in der Abteilung Lernort Natur, Geo- und Naturpark, Theaterstraße 9, in Heidelberg (E-Mail an: natuerlich@heidelberg.de).

Zur Online-Version:
www.natuerlich.heidelberg.de