ecoGuide, Haßloch, SOS Rettungsdose

Foto: Gemeinde Haßloch

Seit 2017 ist die SOS-Rettungsdose auch in Haßloch erhältlich und seither ein voller Erfolg. Schon kurz nach der Einführung der Dose war sie vergriffen, sodass inzwischen mehrfach nachbestellt werden musste. Dieser Tage ist eine neue Lieferung eingetroffen, sodass die Rettungsdosen ab sofort wieder im Bürgerbüro und in der Tourist-Information erhältlich sind. Diese können für jeweils 2 Euro erworben werden.

Im Notfall alle Infos auf einen Blick

In der SOS-Rettungsdose befindet sich ein vom Inhaber auszufüllendes Datenblatt mit allen gesundheitsrelevanten Informationen, wie beispielsweise Vermerke zur aktuellen Einnahme von Medikamenten, Allergien oder Kontaktpersonen, die im Ernstfall zu benachrichtigen sind. Ziel solcher Dosen ist, dass Rettungsdienste sowie Ersthelfer im Notfall alle Informationen über den Patienten auf einen Blick vorfinden und dementsprechend agieren können. Als häuslicher Aufbewahrungsort wird die Innentür des Kühlschranks empfohlen. Durch ein Piktogramm, das in Form eines Aufklebers mit der Aufschrift „RETTUNG aus der Dose – SOS – Ich mach mit!“, versehen ist, weiß der Rettungsdienst sofort, das eine SOS‐Rettungsdose im Haus ist.

Wichtig ist, dass die Angaben auf dem Datenblatt stets auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Konkret bedeutet das: Welche Medikamente werden im Moment eingenommen? Infos zum Patienten, wie beispielsweise, ob man Bluter oder Diabetiker ist, welche Allergien vorliegen, ob eine Medikamentenunverträglichkeit besteht, Hinweise auf eine mögliche Patientenverfügung oder Hinweise darauf, welche Personen möglicherweise auf die Hilfe oder Versorgung des momentan Geschädigten angewiesen sind. Nicht selten können das auch Haustiere sein.

Die SOS-Rettungsdose ist im Übrigen nicht nur etwas für ältere und gebrechliche Menschen, sondern auch für Single-Haushalte von lohnendem Gehalt.

 

(Quelle: Gemeinde Haßloch)