Jährlich werden in Deutschland eine Milliarde Euro für Hausputzmittel ausgegeben. Doch viele Reinigungsmittel können umweltschädliche oder gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten. Wer ökologisch und gesundheitlich verträglicher putzen möchte, dem helfen diese Tipps:

Zitronensäure und Essig verdünnt mit lauwarmem Wasser eignen sich für Bad, Küche und Fenster, da ihre Säure als natürlicher Kalklöser wirkt (Hinweis: Nicht auf Naturstein anwenden!). Gegen einen verstopften Abfluss helfen drei bis vier Esslöffel Backpulver mit einer Tasse Essig vermischt. Diese Mischung lässt man ungefähr 30 Minuten einwirken und spült dann mit warmem Wasser nach.

Beim Abwasch kann man ebenfalls auf umweltschädliche Spülmittel verzichten: Schmierseife entfernt Fett leicht vom Geschirr. Und Töpfe mit hartnäckigen Speiseresten lassen sich gut durch eine Mischung aus Natron und warmem Wasser reinigen, die in den verschmutzten Töpfen aufgekocht wird.

Wer doch gekaufte Putzmittel bevorzugt, sollte auf das Umweltsiegel „Blauer Engel“ achten. Aber auch diese Reinigungsmittel sollten sparsam eingesetzt werden. Auch in kleineren Mengen erfüllt ein Reinigungsmittel seinen Zweck, belastet aber die Umwelt weniger. Außerdem lässt sich mit mechanischen Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke viel Chemie einsparen.

 

(Quelle: BUND Landesverband Hessen e.V.)