Die SPD-Bezirksbeiräte aus den Mannheimer Stadtteilen Neckarstadt-West, Feudenheim und Wallstadt fordern ein rasches Ende der Beschneidung des Mannheimer ÖPNV-Angebots. „Vonseiten der RNV wurde bereits im Oktober 2022 eine vorübergehende weitreichende Fahrtenreduzierung vorgenommen. Zahlreiche Bus- und Bahnlinien sind nach wie vor eingestellt bzw. lediglich in ausgedünnter Taktung unterwegs. Als ÖPNV-Dezernent und RNV-Aufsichtsratsvorsitzender ist Christian Specht gefordert, hier endlich tätig zu werden und wieder für eine verlässliche Mobilität in Mannheim sorgen“, teilt die SPD Neckarstadt-West mit.
„Christian Specht gibt an, sich für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs einzusetzen. Was die Mannheimerinnen und Mannheimer allerdings seit vielen Monaten in der Praxis erleben, sind Fahrtenausfälle, reduzierte Taktungen und vorübergehend komplett eingestellte Bus- und Bahnlinien“, so Christiane Sobel, Bezirksbeirätin in der Neckarstadt-West.
„Dazu kommt, dass im Bediengebiet des fips-Shuttles Stadtteile ausgespart bleiben – insbesondere auch solche, die Angebotseinschränkungen erfahren“, ergänzt Thorsten Schurse, Bezirksbeirat in Wallstadt. „So bleibt in Richtung Wallstadt nach Einstellung der Straßenbahnlinie 15 noch die Nutzung der von Bauarbeiten betroffenen Linie 5. Mannheim besteht aber nicht nur aus der Innenstadt und gut angebundene Stadtteile sind Pflicht und keine Kür. Dies sollte auch dem amtierenden ÖPNV-Dezernenten Specht bewusst sein.“
„Soll die Verkehrswende in Mannheim gelingen, die auch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt ist, ist ein zuverlässiges und breites Nahverkehrsangebot für die Bürgerinnen und Bürger die Grundvoraussetzung. Dafür ist es auch wichtig, im Zuge von Corona abgewanderte Fahrgäste wieder für den ÖPNV zu begeistern. Führt man sich die aktuelle Situation vor Augen, fragt man sich zurecht, ob dem zuständigen Dezernat dies bewusst ist und wann man gedenkt, hier zu handeln“, so Klaus Glas, Bezirksbeirat in Feudenheim.
(Quelle: SPD Neckarstadt-West)