„Durstige“ Stadtbäume freuen sich über jede zusätzliche Kanne Wasser. Foto: Stadt Landau in der Pfalz

Wasser marsch für Landaus Bäume: Wenn die Temperaturen zum Wochenende hin wieder auf 30 Grad und mehr steigen, bittet die Stadt Landau die Bevölkerung um Mithilfe. „Stadtbäume leiden besonders unter Hitze und Trockenheit und freuen sich über jede zusätzliche Gießkanne Wasser“, weiß Landaus Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Viele Geschäftsleute, aber auch Privatpersonen versorgen ‚ihren‘ Stadtbaum bereits regelmäßig mit Wasser – dafür mein herzlicher Dank.“

Auch in diesem Sommer hat die städtische Grünflächenabteilung neben dem „hauseigenen“ Bauhof zusätzliche Firmen beauftragt, um in erster Linie die jungen Bäume im Stadtgebiet zu wässern. Diese können sich aufgrund ihres noch nicht weit ausgebildeten Wurzelwerks nur schwer ausreichend selbst versorgen. Zusätzlich kommen auch 2020 sogenannte „Treegator“ zum Einsatz: Große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die Wurzeln abgeben.

Klimaanpassungskonzept geht nach Sommerpause in städtische Gremien

Das Thema Stadtgrün spielt auch eine wichtige Rolle im Klimaanpassungskonzept, das nach der Sommerpause in die städtischen Gremien geht, zuerst am Donnerstag, 27. August 2020, in den Umweltausschuss. „Innerstädtische Bäume wirken sich in hohem Maße positiv auf das Stadtklima aus, da die Umgebung durch die Verdunstungsleistung der Blätter gekühlt und die Aufheizung von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden durch den Baumschatten reduziert wird. Zudem filtern sie Stäube, reichern die Luft mit Sauerstoff an und tragen nicht zuletzt auch zu einer schönen Stadt- und Straßengestaltung bei“, so Umweltdezernent Hartmann. Er kündigt bereits jetzt an, dass Maßnahmen für noch mehr Stadtgrün, etwa in Form von sogenannten „Pocket Parks“, ein wichtiger Teil der Umsetzung des Landauer Klimaanpassungskonzepts sein sollen.

 

(Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)