Foto: Stadt Weinheim

Jetzt kommen sie wieder an die Oberfläche, wollen Sonnenlicht und kräftig wachsen – auch wenn sie nicht von menschlicher Hand ausgesät wurden: Die Wildkräuter. Gut daran ist, wer sie kennt, erkennt und weiß, wie sie zu verwenden sind. Die Ur-Begleiter der Menschheit sind wahre Energiespender und genau das Richtige für die Frühlingszeit zum Entschlacken, Reinigen und Erfrischen.

Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch, Wiesen-Labkraut, Vogelmiere, Sauerampfer, um nur einige zu nennen. Für die historische grüne Soße werden zudem auch noch Gänseblümchen verwendet, sagt Dorisa Winkenbach, die auch 2019 wieder die Weinheimer Wildkräuter-Spaziergänge anführt, sie ist Wildkräuterexpertin und Naturaromaköchin. Sie empfiehlt zum Beispiel: „Außer grüner Soße schmecken die jungen frischen Wildkräuter auch auf Butterbrot, im Risotto oder einfach als Salat.“

Erkältungswelle, hartnäckiger Husten, Schnupfen, das Immunsystem ist ganz schön gefordert. „Da ist es gut, jetzt die Vitaminspritze aus der Wildnis zu holen“, rät Dorisa Winkenbach. Es sei gut, sich zu erinnern, wie Scharbockskraut, Sauerampfer, Spitzwegerich, Wiesen-Labkraut oder echter Löwenzahn aussieht und woran man ihn exakt erkennen und bestimmen kann – und wie alles zu verwenden ist. Eine Hand voll pro Tag ist schon ausreichend.

Die nächsten Weinheimer Wildkräuter-Spaziergänge finden am 21. März und 18. April 2019 statt.
Treffpunkt: jeweils 17.00 Uhr, im Gewerbegebiet „Technologiepark“ (verlängerte Bensheimer Straße).
Dauer: ca. zwei Stunden.
Kosten: 18 Euro pro Person (incl. Rezepte, Infoblätter und Verkostung) / Kinder bis 12 Jahre frei.
Empfohlen: Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.

Anmeldungen erbeten unter:
tourismus@weinheim.de

Unter dem Motto „Weinheims Kräutervielfalt – entdecken, bestimmen, unterscheiden“ werden jahreszeitgemäß weitere Führungen folgen.