Was gibt es Schöneres als ein Picknick im Sommer? Frische Luft, gutes Essen und eine Decke im Grünen: So lässt sich der Alltag für einen Moment vergessen. Doch das Mahl unter freiem Himmel ist nicht automatisch umweltfreundlich. Zum Internationalen Picknicktag am 18. Juni gibt der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) vier einfache Tipps, wie der Sommerausflug mit gutem Gewissen gelingt.

1. Den richtigen Picknick-Ort wählen

Picknicken ja – aber bitte nur dort, wo es auch erlaubt ist. In öffentlichen Parks und Grünflächen ist das meist kein Problem, solange keine Verbotsschilder aufgestellt sind. Anders sieht es in Naturschutzgebieten aus: Hier gilt ein generelles Picknick- und Grillverbot, um Tiere und Pflanzen nicht zu gefährden. Wer sicher gehen will, informiert sich vorab, denn manche Schutzgebiete bieten ausgewiesene Picknick- und Grillwiesen mit Mülltonnen, Toiletten und Feuerstellen. Rücksicht auf Natur und Mitmenschen ist hier das oberste Gebot.

2. Klimafreundliche Snacks

Was auf dem Teller landet, macht den Unterschied. Am besten bio, regional und saisonal einkaufen – das spart lange Transportwege und unterstützt nachhaltige Landwirtschaft. Besonders klimafreundlich wird das Picknick mit vegetarischen oder veganen Speisen. Wer nach Rezepten für leckere Aufstriche und erfrischende Salate sucht, wird auf der Rezepte-Seite des BUND Hessen fündig.

3. Abfall vermeiden

Nachhaltig picknicken heißt: Mehrweg statt Einweg – und möglichst plastikfrei. Teller, Besteck und Becher gibt es in leichtem, bruchsicherem Material auch ohne Kunststoff. Besonders umweltfreundlich sind Alternativen aus Edelstahl oder Emaille. Getränke in Mehrwegflaschen und selbstgemachtes Essen in Vorratsdosen gehören ebenfalls in den Picknickkorb. Das spart Ressourcen, vermeidet Abfall und schont die Natur. Wer zusätzlich auf Einwegverpackungen, Plastikfolien und Papierservietten verzichtet, hat mit wenig Aufwand viel gewonnen.

4. Reste und Müll wieder mitnehmen

Was mitgebracht wird, sollte auch wieder mitgenommen werden. Abfall in öffentlichen Mülleimern wird selten getrennt und kaum recycelt. Wer seinen Müll zu Hause sortiert entsorgt, trägt aktiv zur Ressourcenschonung bei. Noch besser: Vorausschauend planen, um Verpackungen und Reste möglichst zu vermeiden.

 

(Quelle: BUND Hessen)