Umweltdezernent Lukas Hartmann machte sich im Goethepark selbst ein Bild vom Fortgang der Pflanzarbeiten – und fasste auch kurz mit an. Foto: Stadt Landau in der Pfalz

In Landau werden zurzeit fleißig Bäume gepflanzt: 193 sollen es in diesem Frühjahr werden, davon 76 in Parks, auf Friedhöfen, Ausgleichsflächen und Spielplätzen sowie 117 entlang verschiedener Straßen. Es handelt sich dabei um Ersatzpflanzungen für ausgefallene Bäume. Dabei setzt die Stadt verstärkt auf klimaangepasste Arten wie Feld-Ahorn, Hopfenbuche und Blumen-Esche. Denn auch die Stadtbäume haben vermehrt mit Trockenheit und Hitzestress zu kämpfen.

Noch etwa 70 Neupflanzungen für 2021 geplant

„Bäume spielen als Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Darum wollen wir unseren städtischen Baumbestand unbedingt erhalten und Stück für Stück erweitern.“ So seien im laufenden Jahr noch etwa 70 Neupflanzungen geplant.

Die Stadtverwaltung pflanzt nicht nur mehr Bäume, sondern auch andere Baumarten. „Zwar haben wir die Bewässerung von Jungbäumen schon stark ausgeweitet, jedoch können wir den oft über Wochen hinreichenden Mangel an Niederschlägen und die Hitzeperioden nur bedingt ausgleichen“, erklärt die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein, die Umstellung auf klimaangepasste Arten. In bestimmten Fällen werde auch die Baumart innerhalb einer Baumallee gewechselt und langfristig umgestellt. Zum Beispiel in der Lise-Meitner-Straße, wo von der Winter-Linde auf die Silber-Linde umgestellt wird, da die Silber-Linde längere Bodentrockenheit besser verkraftet.

 

(Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)