Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Speyer – Speyer fairwandeln“ befasst sich im Rahmen einer neuen und groß angelegten Veranstaltungsreihe mit Ruanda, dem afrikanischen Partnerland von Rheinland-Pfalz. Bis September 2022 wird im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen das Thema „fairer Handel“ in den Blick genommen, das mit drei der von den Vereinten Nationen definierten Sustainable Development Goals („Nachhaltigkeitszielen“) in Verbindung steht:

  • „Gleichberechtigung der Geschlechter
  • „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“
  • „Verantwortungsvoller Konsum“

Zwei Online-Veranstaltungen als Auftakt

Am Freitag, 12. November 2021 (19.00 bis 21.00 Uhr), findet eine Online-Lesung unter dem Titel „Ruandische Frauen in Deutschland – vom Traum zur Wirklichkeit“ mit Tete Loeper statt, die aus ihrem Buch „Barefoot in Germany“ liest. Im Anschluss wird es einen Austausch mit ruandischen Frauen geben, die in Deutschland leben. Die Moderation übernimmt Miriam Staufenbiel (ELAN Rheinland-Pfalz).

Am Freitag, 26. November 2021 (18.00 bis 20.00 Uhr), findet die Veranstaltung „Berufsbildung schafft Perspektiven?!“ live aus Ruanda statt. Salvatore Mele vom Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. wird an diesem Abend live aus Ruanda zugeschaltet sein und über seine unterstützende Arbeit beim Aufbau eines Berufsbildungssystems, das an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes ausgerichtet ist, berichten.

Weitere Infos sind einem Flyer zu entnehmen: hier

Für die Veranstaltungen ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule Speyer erforderlich. Der Zugangslink zur Online-Veranstaltung geht allen Teilnehmenden vorher per Mail zu.

Erneut als Fairtrade-Stadt zertifiziert

Ferner wurde die Stadt Speyer im vergangenen Monat erneut als Fairtrade-Stadt zertifiziert und darf den Titel für weitere zwei Jahre tragen. Im Jahr 2013 erfolgte die erste Auszeichnung. „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Speyer eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Speyer dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird“ – so der Urkundentext.

 

(Quelle: Stadt Speyer)