Aufgrund der aktuellen Situation in Bezug auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium die wichtigsten Informationen auf der Internetseite www.mueef.rlp.de übersichtlich und verständlich zusammengefasst. Diese Hinweise richten sich in erster Linie an Bürger, aber auch an Jäger, Förster, Landwirte sowie Veterinäre und werden laufend aktualisiert.

Es werden Fragen zur ASP generell, zu den wichtigsten Übertragungswegen, zur Prävention und zur Früherkennung, zu bereits umgesetzten Maßnahmen in Rheinland-Pfalz sowie zum Umgang mit der Tierseuche – falls sie Rheinland-Pfalz erreichen sollte – beantwortet. Es wird auch darauf eingegangen, wie Bürger mit ihrem Verhalten dazu beitragen können, dass die ASP Rheinland-Pfalz gar nicht erst erreicht.

Bisher ist kein Fall von ASP in Deutschland aufgetreten

Bisher ist kein Fall von ASP in Deutschland aufgetreten. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) bewertet das Risiko einer Einschleppung der ASP nach Deutschland insgesamt als hoch, den Eintrag der ASP durch direkten Kontakt zwischen Wildschweinen als mäßig. In diesem Zusammenhang wird um besondere Wachsamkeit gebeten – vor allem bei Reisen aus oder in betroffene Gebiete in Osteuropa. Das höchste Risiko der Ausbreitung der ASP geht von mit ASP-Virus kontaminierten Lebensmitteln aus, die auf Parkplätzen entlang von Straßen und Picknickplätzen im Wald entsorgt werden und zu denen Wildschweine Zugang haben können.

Das ASP-Virus

Das ASP-Virus stellt keine Gefahr für Menschen dar. Wildbret vom Wildschwein kann unter Beachtung der empfohlenen Hygieneregeln weiterhin unbedenklich verzehrt werden. Anfang Februar lädt das Umweltministerium alle relevanten Akteure zu einem Gipfel „Aktuelle Situation zur Afrikanische Schweinepest“ ein. In diesem Rahmen werden Fragen und Aspekte fachübergreifend angesprochen und Lösungs- und Umsetzungswege identifiziert.

Weitere Informationen:
http://s.rlp.de/FAQAfrikanischeSchweinepest