Foto: PVH Heidelberg

Die Hitze und Trockenheit der letzten Jahre sowie die aktuelle Wetterlage bedrohen unsere Wälder, und neben vielen anderen leidet eine Baumart ganz besonders unter solchen Bedingungen: die Fichte. Der Hauptgrund dafür sind Borkenkäfer, die auch gesunde Bäume befallen und abtöten können.

Trotz großer Bemühungen in ganz Mitteleuropa, das Problem einzudämmen, hat sich deren Population 2018 so stark vermehrt, dass die Gefährdungslage immens ist und allerorten einzelne Bäume, aber auch ganze Flächen infolge Käferbefalls absterben. Nun jedoch die gute Nachricht: wenn man einen Befall frühzeitig erkennt, können Maßnahmen ergriffen werden, um die Folgeschäden weitestgehend gering zu halten. Und genau dafür benötigen die Förster derzeit Unterstützung von Einwohnern des Rhein-Neckar-Kreises.

Pilotprojekt im Forstrevier Neckargemünd-Bammental

Wer gerne durch die heimischen Wälder streift, geländegängig ist und über die Sommermonate etwas Zeit erübrigen kann, um einen persönlichen Beitrag zum Schutz unserer Wälder zu leisten, kann sich ab dem 29. Juli 2019 bei Revierförster Uwe Reinhard, Forstrevier Neckargemünd-Bammental, melden unter:
Telefon 0 62 23/7 37 55

Uwe Reinhard zeigt allen Interessierten, wie die Frühwarnzeichen eines Borkenkäferbefalls erkannt werden können und vertraut diesen in Wohnortnähe ein überschaubares und den zeitlichen Kapazitäten angepasstes Waldgebiet als „Patenkind” an. Dieses Waldgebiet wird dann von den ehrenamtlichen Waldrettern selbstständig und regelmäßig besucht und dort nach Forstschädlingen Ausschau gehalten.