Hauptsortiment ist das sogenannte „Brennholz lang”. Foto: Rhein-Neckar-Kreis

Mit Beginn des Holzeinschlags im Herbst startet auch die Brennholzsaison. Wie das Kreisforstamt im Rhein-Neckar-Kreis aktuell mitteilt, wird Brennholz wie bisher in zwei unterschiedlichen Sortimenten angeboten: Zum einen das Hauptsortiment „Brennholz lang”, das sogenannte „Polterholz”, besteht in der Regel aus schwächeren Baumstämmen in Längen zwischen drei und zehn Metern, das bereits an den Waldweg vorgezogen wurde.

Zum anderen den „Reisschlag” oder „Schlagraum”. Hierbei handelt es sich um Gipfel- und Restholz, das beim Stammholzeinschlag in der Fläche verbleibt. Dieses Holz kann in der Fläche selbständig aufgearbeitet werden. Die Waldflächen dürfen dabei nur auf den markierten Rückegassen mit Maschinen befahren werden. Im Rheintal ist dieses Sortiment nur noch in Ausnahmefällen verfügbar, so dass hier überwiegend Polterholz angeboten wird. Das Kreisforstamt weist darauf hin, dass die Bereitstellung von Brennholz teilweise erst zum Ende des Winterhalbjahrs nach Abschluss der Holzernte erfolgen kann.

„Motorsägenschein” erforderlich

Beim Brennholzmachen sind der sichere Umgang mit der Motorsäge und weitere Kenntnisse über die Unfallverhütungsvorschriften unerlässlich. Der entsprechende Nachweis über einen „Motorsägenschein“ ist im Rhein-Neckar-Kreis Voraussetzung für die Vergabe von Brennholz. Die Verwendung von biologisch abbaubarem Kettenschmieröl und die Betankung der Motorsäge mit Sonderkraftstoff sind verpflichtend. Alle für die Aufarbeitung geltenden Regeln sind auf einem Merkblatt zusammengefasst und werden mit der Brennholzbestellung anerkannt.

Preise bleiben stabil

Die Preise für die verschiedenen Brennholzsortimente haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. So kostet der Festmeter Buche „Brennholz lang“ im Staatswald weiterhin 57 Euro (inkl. Mehrwertsteuer). Andere Holzarten können dieses Jahr außerhalb der Ballungsräume auch zu einem reduzierteren Preis angeboten werden. Brennholz wird wie in den Jahren zuvor über die jeweils zuständigen Förster vor Ort abgegeben. Im Staatswald ist bereits in mehreren Revieren die Online-Bestellung möglich.

Bei Fragen steht das Kreisforstamt zur Verfügung:
Telefon 0 62 23/86 65 36 76 00

 

(Quelle: Presse-Info des Rhein-Neckar-Kreises)