Die Stadtwerke Neckargemünd haben zwei neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge und eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wasserwerks Walkmühle in Betrieb genommen. Der Energieversorger ist Partner der Stadt Neckargemünd beim Klimaschutz. Durch die beiden Klimaschutzmaßnahmen reduzieren sich die CO2-Emissionen um jährlich 17 Tonnen. Damit sind zwei weitere Maßnahmen einer langfristig angelegten und bereits 2016 von den Stadtwerken Neckargemünd vorgestellten Energiekonzeption umgesetzt.

„Wir unterstützen das Ziel der Stadt Neckargemünd, die jährlichen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 26 Prozent, das entspricht 20.000 Tonnen, zu senken“, sagte Gerhard Barth, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Neckargemünd. „Dazu haben wir fünf Bereiche des Klimaschutzes definiert: Energie- und Klimaprodukte, dezentrale Wärmeversorgung, Energieeffizienz in Anlagen und Netzen, Beleuchtung sowie eben Photovoltaik und Elektromobilität, die wir seit Jahren ausbauen und so die Energiewende vor Ort vorantreiben.“ Dazu tragen künftig auch die PV-Anlage Walkmühle und die beiden Ladestationen für Elektrofahrzeuge bei.

Photovoltaikanlage: Über 13 Tonnen weniger CO2

Bei der PV-Anlage auf dem Dach des Wasserwerks Walkmühle produzieren 68 Solarmodule eine Jahresleistung von rund 27.000 kWh. Der Betrieb der PV-Anlage wird die CO2-Emissionen um 13,3 Tonnen pro Jahr reduzieren. Eine Untersuchung im Vorfeld ergab, dass der Standort aufgrund der Lage, der zu nutzenden Fläche und der Abdeckung des Eigenbedarfs sehr gut geeignet ist. Die gesamte Energie wird in der Anlage selbst verbraucht, was deren Autarkiegrad um 7 Prozent erhöht. Dadurch unterstützt die PV-Anlage das erklärte Klimaschutzziel, in Neckargemünd den Strombedarf weitestgehend über regenerative Energien abzudecken und die CO2-Emission nachhaltig zu reduzieren.

„Wir sehen in den Stadtwerken Neckargemünd einen verlässlichen Partner bei der Umsetzung und Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt“, ergänzt Frank Volk, Bürgermeister der Stadt Neckargemünd. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Anlage: Sie trägt zur Stabilität des Stromnetzes bei, weil sie beim Anschalten der Pumpen des Wasserwerks zusätzlichen Strom zur Verfügung stellt.

Zwei neue Ladestationen, vier neue Ladepunkte

Mit je einer neuen Ladesäule am Parkplatz beim Bahnhof und in der Straße „An der Steige“ im Ortsteil Dilsberg erhalten Fahrer von Elektrofahrzeugen zwei weitere Möglichkeiten in Neckargemünd zum Stromtanken. Die Stadtwerke Neckargemünd stellen dort Ökostrom mit dem hochwertigen ok-Power-Siegel zur Verfügung. Dieses versichert, dass der Strom aus erneuerten oder neu gebauten Ökostromanlagen kommt. Damit gibt das Siegel Impulse für den Ausbau der Erneuerbaren-Energien-Anlagen.

Die beiden neuen Ladestationen der Stadtwerke Neckargemünd sind bequem per Stadtwerke-Heidelberg-App „für dich“ zu nutzen. Über das TENK-Netzwerk, zu dem auch die Neckargemünder Ladestationen gehören, stehen somit über 180 Ladepunkte in der Rhein-Neckar-Region zur Verfügung.

 

(Quelle: Stadtwerke Neckargemünd)