Die Stadt Mannheim hat die „Z-Querung“ am Zufahrtsweg zum Rheinauer See in Höhe der Wilhelm-Peters-Straße 100 entfernt und somit die Wegeverbindung an dieser Stelle erheblich verbessert. Die Entfernung der Umlaufsperre sorgt nun für eine freie Fahrt Richtung See. Die Grünanlage Rheinauer See ist vorrangig für den Freizeit- und Ausflugsverkehr von Bedeutung und nicht Teil des offiziellen Radverkehrsnetzes. Für den Schülerverkehr stellen die nördlich des Sees verlaufenden Wege durch die Grünanlage am Rheinauer See eine attraktive Alternative zum bestehenden Radverkehrsnetz dar. Auch von Eltern auf dem Weg zum Gerhard-Hauptmann-Kinderhaus wird dieser Weg gerne genutzt bzw. die Zuwegung vom Wohngebiet zum Spielplatz am See und dem See ganz allgemein.

Der für Radverkehrsplanung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer sagt: „Um das Radfahren in Mannheim attraktiv zu gestalten, prüfen wir, wo die freie Fahrt verbessert werden kann. Das geschieht beispielsweise durch den grünen Pfeil an Ampelanlagen, oder indem Barrieren abgebaut werden. Rund um die Grünanlage gilt für ein gutes Miteinander weiterhin langsames Fahren und Rücksichtnahme.“

Eine „Z-Querung“ ist eine bauliche Querungshilfe, die eine Barriere für den Fuß- und Radverkehr darstellt und ihn dazu zwingt, die Fahrbahn in einer Z- oder Schlangenlinie zu überqueren. Dadurch soll die Geschwindigkeit reduziert und für mehr Sicherheit gesorgt werden, beispielsweise vor Straßenbahnschienen.

An dieser Stelle war die Umlaufsperre allerdings zu eng gesetzt und entbehrlich. Stattdessen war die Durchfahrt für Lastenräder, Räder mit Anhänger oder gar mit Zwillingskinderwagen nicht möglich, weshalb sich auch Bürgerschaft und Bezirksbeirat für eine Verbesserung stark gemacht haben.

 

(Quelle: Stadt Mannheim)