Beim „Tümpeln“ lernen Kinder die heimischen Tiere kennen, die sich in stillen Gewässern ansiedeln. Das umweltpädagogische Angebot der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Mannheim wird von den FÖJ-lern (Freiwilliges Ökologisches Jahr) organisiert und richtet sich von März bis Juli an Dritt- und Viertklässler aller Mannheimer Grundschulen. Nach einer gelungenen Tümpel-Saison kann eine erfreuliche Bilanz gezogen werden: 25 Schulklassen haben jeweils an einem Vormittag auf dem Gelände des Stadtökologischen Zentrums rund 20 Wassertiere erforscht.

Ausgerüstet mit Keschern und Glasbehältern entnahmen die Kinder mit Hilfe der diesjährigen FÖJ-ler Annika Weber und Georg Mohnike Wasserproben aus dem kleinen Teich und schauten sich mit der Lupe genau an, was alles darin herumschwimmt. Die Tiere wurden bestimmt und im Anschluss wieder freigelassen.

Dr. Sabine Mahr, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde, fasst zusammen, warum Umweltangebote wie diese so wichtig sind: „Mit dem Tümpelangebot wird das Umweltbewusstsein gestärkt und die Kinder lernen auf spielerische Weise heimische Tierarten und einen sorgsamen Umgang mit der Natur kennen. Egal ob Strudelwurm, Gelbrandkäfer, Wasserassel oder Kleinlibellenlarve – es ist immer wieder erstaunlich, was für eine Artenvielfalt in einem Tümpel herrscht.“ Das kostenfreie Angebot „Tümpeln“ bietet eine gute Brücke zwischen Theorie und Praxis, die sich besonders gut in den Unterricht einbauen lässt.

Anmeldungen für Schulklassen für das Tümpelangebot 2024 sind ab Januar möglich unter: hier

 

(Quelle: Stadt Mannheim)