(PR/Anzeige). Die Zapfsäulen der ehemaligen amerikanischen Tankstelle der US-Armee in Mannheim sind lange stillgelegt. Sie wurden nach dem kompletten Umbau der Anlage durch sechs moderne „High Power Charging“ (HPC) Ladesäulen mit insgesamt 12 Schnellladepunkten von jeweils bis zu 300 Kilowatt Ladeleistung ersetzt. Mit einer feierlichen Inbetriebnahme des modernen MVV eLadeparks Columbus im Stadtquartier Franklin haben vor wenigen Tagen Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht und der Vorstandsvorsitzende des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie AG, Dr. Georg Müller, die neue, verkehrsgünstig an der Bundesstraße B 38 im Stadtteil Mannheim-Käfertal gelegene Anlage, offiziell eröffnet. Damit schafft das Mannheimer Energieunternehmen MVV ein weiteres Leuchtturmprojekt dafür, wie in der Erfinderstadt des Automobils konventionelle Mobilität in das elektrische Zeitalter transformiert werden kann.
An dem Projekt sind mehrere Partner beteiligt: Gebaut wurde der MVV eLadepark von MVV Regioplan. Die auf Stadt- und Ingenieurplanung spezialisierte MVV-Tochtergesellschaft war in enger Abstimmung mit der MWS Projektentwicklung mbH und der Projektgruppe Konversion der Stadt Mannheim für die Entwicklung zuständig und betreibt den MVV eLadepark. Das Design für die ehemalige Tankstelle haben nach dem Zuschlag durch einen Architektenwettbewerb die Architekten von KH STUDIO mit Atelier eem aus Paris entwickelt. Die städtische MWS Projektentwicklungsgesellschaft hat das Tankstellengebäude langfristig an MVV vermietet.
„Bis 2035 werden wir über alle Bausteine unseres Mannheimer Modells #klimapositiv sein – fünf Jahre früher als geplant. Dabei bildet die Elektromobilität einen wichtigen Baustein innerhalb des Dekarbonisierungspfades von MVV. Der neue MVV eLadepark ist bereits der vierte Schnellladepark von MVV, den wir heute in Betrieb nehmen können. Unsere Ladeparks tragen dazu bei, unseren CO2-Fußabdruck auf Net Zero zu reduzieren. Ich danke der Stadt Mannheim, der MWS Projektentwicklungsgesellschaft sowie allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünsche dem MVV eLadepark viele zufriedene Kundinnen und Kunden aus Mannheim und der Region“, betonte Dr. Georg Müller bei der offiziellen Inbetriebnahme.
Herausforderungen beim Bau des architektonisch markanten Gebäudes
Der neue MVV eLadepark für Elektrofahrzeuge verfügt über sechs Ladesäulen mit 12 Ladepunkten. In einer weiteren Ausbaustufe kommen fünf weitere Schnellladepunkte mit zehn Ladeplätzen hinzu. Die Säulen sind mit jeweils zwei Ladepunkten ausgestattet und ermöglichen ein Laden mit bis zu 300 Kilowatt. Eingebettet im Konversionsgebiet Franklin lädt der neue MVV eLadepark Columbus mit Aufenthaltsbereich und Gastronomie zum Verweilen während des Ladestopps ein.
Das Gebäude wurde rundherum freigelegt und nach heutigen Standards baulich und energetisch saniert. Die charakteristische Dachform sowie die gerundete Fassade der ehemaligen US-Tankstelle wurden dabei erhalten. Die Kabelinfrastruktur für die geplanten weiteren fünf Ladesäulen sind bereits installiert. Ein besonderes Highlight des modernen MVV eLadeparks ist die Lochblechfassade aus Edelstahl, die das gesamte Gebäude umhüllt und nachts hinterleuchtet wird. Mit ihrer sich verändernden Lochung und zusätzlich gebogenen Ausführung war dies eine besondere Herausforderung in der Fertigung. Die Fassade ist drehbar gelagert, um auch die dahinter liegenden Scheiben reinigen zu können.
Die ehemalige Tankstelle der US-Army auf Franklin ist mutmaßlich zwischen 1951 und 1957 entstanden, als zwischen der Funari und Sullivan Barracks die Wohnsiedlung Benjamin Franklin Village gebaut wurde.
Aufladen per RFID-Karte, App, QR-Code oder Internet
Die Nutzung der Ladesäulen geht so einfach und zügig wie das Laden selbst: Mit der MVV-eigenen und kostenlosen App „MVV eMotion“, verfügbar im Apple App Store oder im Google Play Store, erhält man Zugang zu allen Ladesäulen im MVV-Ladenetz, also allen Ladepunkten in Mannheim und der Region sowie mehr als 94.000 Ladepunkten deutschland- und europaweit. An allen MVV-Ladesäulen wird ausschließlich 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien geladen (zertifiziert durch TÜV Süd).
Alternativ zur App „MVV eMotion“ kann der Zugriff auch über eine Weboberfläche oder die RFID-Karte erfolgen, die nach der erfolgreichen Registrierung bei „MVV eMotion“ bestellt werden kann. In der App oder im Browser wählt man als erstes den gewünschten Ladepunkt aus, dann startet man den Ladevorgang und verbindet sein Auto per Ladekabel mit der -station. Wahlweise kann der Ladepunkt auch durch das Scannen des QR-Codes bzw. durch den dazugehörigen Internetlink auf der Ladesäule und ohne Registrierung gestartet werden. Außerdem können die Ladestationen auch von den Kunden der Roaming-Partner mit deren jeweiligen Apps und Ladekarten genutzt werden.
(Quelle: MVV)