Der Mannheimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26. Oktober 2021 den Hitzeaktionsplan beschlossen. Damit stellt sich die Stadt der Herausforderung einer rechtzeitigen aktiven und präventiven Anpassung an gesundheitliche Beeinträchtigung für Mannheimerinnen und Mannheimer in Hitzeperioden. Ziel ist es, mit Hilfe des Hitzeaktionsplans insbesondere diejenigen hitzevulnerablen, hilflosen Gruppen zu schützen, welche sich bei Hitze nicht selbst schützen können.

Langfristig soll der Hitzeaktionsplan als Entscheidungsgrundlage stetig fortgeschrieben und an sich verändernde Bedarfe angepasst werden. Insgesamt wurden dabei zehn übergreifende Maßnahmen und 21 gruppenspezifische Maßnahmen in einem breiten Beteiligungsprozess mit Akteuren aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, dem Pflege- und Gesundheitswesen sowie Bürgern erarbeitet, um die Bedarfe hitzevulnerabler, hilfloser Gruppen vor und in Hitzeperioden zu adressieren. Der Hitzeaktionsplan ist in seinem Kern damit ein Alarmierungsplan mit dem Fokus auf sensitive, also einfach und schnell umsetzbare Maßnahmen. Darunter wurden Maßnahmen sowohl präventiver Art als auch Soforthilfemaßnahmen ausgearbeitet.

Mannheim: Eine der ersten Kommunen bundesweit, die einen Hitzeaktionsplan erstellt hat

Die Stadt Mannheim ist eine der ersten Kommunen bundesweit, welche sich dem Thema widmet und einen Hitzeaktionsplan erstellt hat. Dieser wurde aus dem Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Mannheim entwickelt. Dies unterstreicht die langfristige Ausrichtung der Stadt Mannheim in der Klimafolgenanpassung. Die Erarbeitung des Hitzeaktionsplans wurde mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprojektes „SMARTilience“ aus der Fördermaßnahme „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“, Themenbereich „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“ voll finanziert.

 

(Quelle: Stadt Mannheim)