Querdenken und Sich-vernetzen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkkonferenz des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. Mit mehr als 220 Fachleuten war die Veranstaltung des Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit außerordentlich gut besucht. „Das zeigt das große Interesse am Austausch und die Bedeutung der Themen des Netzwerkes. Mit ‘Querdenken’ boten wir diesmal einen sehr kreativen Ansatz für ein konstruktives Networking“, so der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Die Netzwerkkonferenz bestand aus zwei Teilen. Zunächst informierten die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, und die Netzwerkkoordinatorin Annette Heck über die aktuellen Entwicklungen aus den Netzwerken Familienbildung, Frühe Hilfen und Kindeswohl. Anschließend war Querdenken angesagt: Im Workshop „Life Kinetik: Training für Körper und Geist / Querdenken erwünscht“ probierten die Teilnehmer das Trainingskonzept selbst aus. Es verbindet verschiedene Wahrnehmungskanäle mit ungewöhnlichen Bewegungen und kognitiven Aufgaben. Dabei sucht das Gehirn nach Strategien, um die Herausforderungen zu bewältigen und stimuliert somit Lernprozesse.

„Querdenken ist also eine Voraussetzung, die Vernetzung möglich macht. Wichtig ist dabei auch, die regionalen Unterstützungsstrukturen zu kennen. Denn nur so können wir Familien gut beraten und an geeignete Stellen vermitteln“, erklärt Denise Hartmann-Mohr. Diese Informationen gab es dann auf einer Informationsmesse, auf der sich ca. 20 Institutionen und Einrichtungen, die im Kreis Germersheim mit und für Familien arbeiten, vorstellten. Auch das Jugendamt war mit all seinen Angeboten und Bereichen vertreten und stellte sich zusätzlich mit einem neuen Erklär-Film mit vielen kurzen Sequenzen vor.

Kontakt zur Ansprechpartnerin für das Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit:
a.heck@kreis-germersheim.de

 

(Quelle: Presse-Info des Landkreises Germersheim)