Das Thema Klimaschutz ist eine der herausragenden Aufgaben der Zukunft. Aus diesem Grund lässt die Stadt Landau durch das Institut für angewandtes Stoffmanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld der Hochschule Trier aktuell ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeiten. Am Donnerstag, 15. Februar 2018, stellen Experten des IfaS und des städtischen Umweltamts in der Sitzung des Umweltausschusses der Stadt die Energie- und Treibhausgasbilanz vor, die dem Klimaschutzkonzept zugrundeliegt. Beginn im Ratssaal des Rathauses ist um 17.30 Uhr. Interessierte Bürger sind willkommen.
„Klimaschutz geht uns alle an“
Beigeordneter Rudi Klemm, der durch die Sitzung führen wird, lädt die Bürger herzlich dazu ein, sich über den Zwischenstand der Erstellung des Klimaschutzkonzepts zu informieren. „Klimaschutz geht uns alle an“, betont der Umweltdezernent. „Daher kommt dem Integrierten Klimaschutzkonzept, das alle relevanten städtischen Handlungsfelder untersuchen und entsprechende Klimaschutzmaßnahmen aufzeigen wird, besondere Bedeutung zu.“ Die Beteiligung der Öffentlichkeit sei für einen erfolgreichen, offenen und transparenten Prozess unerlässlich, so Klemm weiter. Auch Workshops für Bürger seien in Planung.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll an die Stelle des im Jahr 2012 im Rahmen der Mitgliedschaft der Stadt Landau im Konvent der Bürgermeister (Convent of Mayors) erarbeiteten Konzepts treten. Die Fachleute haben zunächst den Ist-Zustand in Form einer Energie- und Treibhausgasbilanz für Landau ermittelt. Darauf aufbauend entsteht ein Maßnahmenkatalog, der bestehende Klimaschutzaktivitäten aufeinander abstimmt bzw. diese sinnvoll ergänzt. Als Ziele werden u.a. die Reduzierung des CO2-Austoßes, der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz verfolgt.