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Noch bis zum 30. April haben Bürger die Möglichkeit, sich an der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Landau zu beteiligen. Foto: Stadt Landau

Das Thema Klimaschutz ist eine der herausragenden Aufgaben der Zukunft. Aus diesem Grund lässt die Stadt Landau durch das Institut für angewandtes Stoffmanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld der Hochschule Trier aktuell ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeiten. Nach der Vorstellung der Energie- und Treibhausbilanz in der vergangenen Sitzung des Umweltausschusses und dem erst kürzlich veranstalteten Bürgerworkshop sind die Bürger der Stadt weiterhin dazu aufgerufen, sich an der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts zu beteiligen. Noch bis zum 30. April 2018 können auf der Homepage der Stadt Landau unter www.landau.de/klimaschutzkonzept-bürgerbeteiligung Ideen und Vorschläge eingebracht werden.

„Um das Integrierte Klimaschutzkonzept für unsere Stadt erfolgreich erarbeiten und später umsetzen zu können, muss jeder etwas tun: Die Stadtverwaltung, die städtischen Eigenbetriebe, die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen“, erklärt Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm. „Bereits beim Bürgerworkshop haben die verschiedenen Arbeitsgruppen tolle Ideen zu den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Mobilität, Stadtentwicklung und nachhaltige Beschaffung entwickelt“, so Klemm weiter. Aus diesem Grund rufe er alle interessierten Bürger dazu auf, auch das Online-Angebot zum Einbringen von Ideen zu nutzen.

Klimaschutzkonzept soll im Sommer 2018 vorliegen

Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll an die Stelle des in 2012 im Rahmen der Mitgliedschaft der Stadt im Konvent der Bürgermeister (Convent of Mayors) erarbeiteten Konzepts treten. Die beteiligten Fachleute haben zunächst den Ist-Zustand in Form einer Energie- und Treibhausgasbilanz für die Stadt Landau ermittelt. Darauf aufbauend entsteht ein Maßnahmenkatalog, der bestehende Klimaschutzaktivitäten aufeinander abstimmt bzw. diese sinnvoll ergänzt. Als Ziele werden u.a. die Reduzierung des CO2-Austoßes, der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz verfolgt. Das Klimaschutzkonzept soll im Sommer 2018 vorliegen und im Herbst in den städtischen Gremien behandelt werden.