Nächster Sanierungsschritt im Landauer Ostpark: Heute (13. September 2021) wird mit der Sanierung der Festungsmauer im südlichen Teil des Ostparks, unterhalb des Spielplatzes, begonnen. An der Mauer sind zahlreiche „Ausbeulungen“ zu erkennen. Daher muss sie dringend saniert werden. Bis Ende des Jahres wird die vordere Schale der denkmalgeschützten Mauer abschnittsweise abgetragen und neu aufgebaut. Für die Maßnahme sind rund 70.000 Euro veranschlagt, davon werden 90 Prozent von Bund und Land gefördert.
Ein Teil der luftfilternden, seltenen Flechten und Moose bleibt an den Steinen
Obwohl die Mauer aus unterschiedlichen Steinen, z.B. großen Sandsteinblöcken, Basalt- und Ziegelsteinen besteht, wird aus Gründen des Denkmalschutzes darauf geachtet, dass die Steine möglichst wieder an die gleiche Stelle gesetzt werden, an der sie aktuell sitzen. Denn auch ehemals zerstörte und geflickte Stellen innerhalb der Mauer sollen für die Nachwelt erkennbar bleiben. Metallanker sollen künftig für mehr Stabilität sorgen. Auch der Naturschutz wird berücksichtigt: Ein Teil der luftfilternden, seltenen Flechten und Moose bleibt an den Steinen, damit diese schneller wieder besiedelt werden können.
Der Spielplatz bleibt weiterhin geöffnet. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass der Rundweg um den Schwanenweiher während der Bauarbeiten nur eingeschränkt nutzbar ist und weist darauf hin, dass im Südosten des Ostparks die Treppe über den Spielplatz genutzt werden kann und im Südwesten der Weg Richtung Festhalle offen bleibt.
(Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)