ecoGuide, Landau, Fairer Handel, Fairtrade-Stadt

Ein Schild am Rathaus weist Landau als „Fairtrade-Town“ aus. Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und darf für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen. Die Auszeichnung wurde erstmalig 2018 durch Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus und freut sich nun sehr über die Verlängerung des Titels.

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Landau. Lokale Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, so der Landauer OB Thomas Hirsch.

„Ich bin stolz, dass Landau dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Die Bestätigung der Auszeichnung sehen wir als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, betont er. „Schon zur Fête de la Musique am 21. Juni ist mit einem Stand für faire Cocktails auf dem Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche die nächste Aktion der Fairtrade-Familie geplant“. Dort musiziert an dem Abend auch ein Ensemble der Maria-Ward-Schule.

Für die erneute Auszeichnung musste Landau nachweislich fünf Kriterien erfüllen

Für die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt musste Landau nachweislich fünf Kriterien erfüllen: So gibt es in Landau einen positiven Stadtratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Landau hat die Steuerungsgruppe zuletzt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Faire Mode gelegt. Die Akteurinnen und Akteure haben es trotz Pandemie geschafft, dass Bildungsaktivitäten an Schulen durchgeführt und die Projektarbeiten auch öffentlich präsentiert werden konnten – etwa bei einer Plakate-Ausstellung an einer Bushaltestelle oder im Falle von Upcycling-Schaufensterpuppen bei einer fairen Modenschau in der Stiftskirche. Auch beteiligte sich Landau an verschiedenen Fairtrade-Aktionen wie etwa der Fairtrade-Rosenaktion. Gleichzeitig ist die Zahl der Unternehmen, Institutionen und Gastronomiebetriebe in der Landauer Fairtrade-Familie auf 34 angewachsen.

Weitere Infos zur Fairtrade-Towns-Kampagne:
www.fairtrade-towns.de

 

(Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)