Das Labor der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) hat an dem 58. länderübergreifenden Ringversuch „Summenparameter in Abwasser“ erfolgreich teilgenommen. Veranstalter war das Institut für Siedlungswasserbau der Universität Stuttgart. Durch die Teilnahme an sogenannten Ringversuchen lässt das in Kaiserslautern angesiedelte Labor die Qualität seiner Abwasseruntersuchungen überprüfen.
Bei einem Ringversuch beteiligen sich Analyselabore aus ganz Deutschland
Bei einem Ringversuch beteiligen sich Analyselabore aus ganz Deutschland, wobei jedes Labor unterschiedliche, speziell präparierte Wasserproben durch den jeweiligen Veranstalter erhält. Diese müssen nach genormten DIN-Verfahren fristgerecht untersucht werden. Das Labor der SGD Süd beteiligte sich bei den Parametern Ammonium-Stickstoff, Nitrat-Stickstoff, Nitrit-Stickstoff, Gesamt-Phosphor und Chrom (VI). Die Teilnahme war mit allen Parametern erfolgreich: die Analyseergebnisse erreichten die geforderte Richtigkeit und Präzision.
Das Labor der SGD Süd ist verantwortlich für die Überwachung und Untersuchung der Abwassereinleitungen aus den kommunalen, gewerblichen und industriellen Abwasseranlagen. Die Abwassereinleiter müssen die in den wasserrechtlichen Erlaubnissen vorgegebenen Überwachungswerte einhalten. Die SGD Süd hat als Obere Wasserbehörde die Einhaltung der Vorgaben sicherzustellen. Die Ergebnisse der behördlichen Überwachung sind darüber hinaus Grundlage für die Festsetzung der Abwasserabgabe, die die Abwassereinleiter für die dem Gewässer übergebene, nicht vermeidbare Schadstofffracht zu bezahlen haben.
(Quelle: SGD Süd)