Lastenräder vor dem Hauptbahnhof in Wiesbaden. Foto: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

„Der Straßenverkehr hat in Hessen nach wie vor den größten Anteil am CO2-Austoß. Deshalb setzen wir uns für eine Verkehrswende ein. Das bedeutet, wir schaffen Anreize, damit Bürgerinnen und Bürger gut auf ihr Auto verzichten können. Dazu gehört der Ausbau des Nahverkehrs und die Verbesserung von Fahrradwegen. Aber wir wollen auch jeden Einzelnen unterstützen, der seinen Beitrag fürs Klima leistet: Deshalb fördern wir ab sofort die Anschaffung von privaten Lastenrädern. Dafür stellen wir jährlich 900.000 Euro zur Verfügung”, sagte Hessens Umweltministerin Priska Hinz, die am 31. Juli 2020 die neue Förderrichtlinie vorstellte.

„Lastenräder sind praktisch, emissionsfrei und dank unseres Förderprogramms nun auch für mehr Bürgerinnen und Bürger erschwinglich. In der Stadt ist das Fahrrad für kurze Strecken das schnellste Verkehrsmittel, es verursacht keine Abgase und keinen Lärm. Mit einem Lastenrad kann man seine Kinder, den Einkauf für die ganze Familie und auch mal eine größere Anschaffung transportieren”, ergänzte Hinz.

Förderung für Lastenräder oder -anhänger mit oder ohne Elektroantrieb

Bürgerinnen und Bürger, Vereine und kleinere Unternehmen können sich Lastenräder oder -anhänger mit oder ohne Elektroantrieb fördern lassen. Für ein Lastenrad ohne Elektroantrieb gibt es 500 Euro vom Land, für ein E-Lastenrad 1.000 Euro. Lasten- und Kinderanhänger werden mit 100 bzw. 200 Euro gefördert, je nachdem ob ohne Motor oder mit. Das Ausfüllen des Antrags dauert nicht länger als fünf Minuten, zusätzlich wird ein Kostenvoranschlag und die Kopie des Personalausweises benötigt.

Zum Antrag: hier

 

(Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz)