Am nördlichen Ufer des Bruchsees hat die Stadt Heppenheim einen Waldlehrpfad realisiert, der Themen rund um den Stadtwald Heppenheim darstellt.
Acht Stationen und ein Waldklassenzimmer wurden hergestellt
Insgesamt acht informative Stationen und ein Waldklassenzimmer wurden von den städtischen Forstwirten mit viel Herzblut hergestellt. Unter konzeptioneller Leitung der städtischen Landschaftsplanerin Ines Neeb und mit Unterstützung des Bauhofs wurden Stationen errichtet, die Wissen zu verschiedenen Wald- und Baumthemen vermitteln. Das Maskottchen Willi Weide führt kleine wie große Besucher durch den Pfad. Der Wald und sein Wachstum, Entstehung und Zersetzung, Wurzelwerk, Insekten, insbesondere Bienen, sowie das Spielen mit Holz werden thematisch aufgegriffen.
Zwei Holzstämme fallen auf dem neuen Areal besonders ins Auge. Zum einen eine rund 10 m lange Holzbank, die aus einem Douglasienstamm gearbeitet wurde. Auf die zweite Besonderheit weist Erste Stadträtin Christine Bender hin: Es ist ein ebenfalls 10 m langer, sogenannter Zuwachsstamm. Er verdeutlicht den Holzzuwachs des Heppenheimer Stadtwalds, den dieser in zwei Stunden produziert.
Bereits in der Aufbauphase teilten Besucher ihre Freude und Begeisterung für die Anlage mit, die den Betrachter wie durch ein kleines Schaufenster in den Stadtwald blicken lässt. „Die besonderen Werte unseres Stadtwaldes zu vermitteln ist mir ein großes Anliegen“, erläuterte Bürgermeister Rainer Burelbach bei der Einweihung des Geländes. Gleichzeitig dankte er allen Beteiligten für ihr großes Engagement. Ein besonderes Dankeschön sagte er den Kindern der Kita Drachenbande, die bei der fröhlichen Eröffnung des Waldlehrpfades mitgewirkt haben.