Trockenheit

Ein städtischer Gärtner wässert einen stattlichen Baum an der Heidelberger Kurfürsten-Anlage. Foto: Stadt Heidelberg

Im Zwei-Schicht-Betrieb gegen die Trockenheit: Die seit Wochen andauernde Hitzeperiode macht den Bäumen und Pflanzen in den Heidelberger Grünanlagen zu schaffen. Das städtische Landschafts- und Forstamt ist derzeit im Dauereinsatz. Täglich sind 12 Mitarbeiter mit vier Tankwagen unterwegs, um die Bäume, Büsche und Blumenbeete mit Wasser zu versorgen. Zusätzlich sind zwei externe Firmen mit je einem weiteren Tankfahrzeug unterwegs; deren Teams unterstützen die Stadt tatkräftig beim Gießen und Bewässern.

Vor allem die Bäume an den Straßen leiden sehr unter der Hitze

Vor allem die Bäume an den Straßen leiden sehr unter der Hitze, da sich der Straßenraum besonders stark aufheizt. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Absterben von Bäumen zu verhindern und sie für die kommenden Generationen zu erhalten“, fasst Martin Geißler vom Landschafts- und Forstamt die Situation zusammen. Besonders die frisch gepflanzten Bäume, die noch kein ausgedehntes Wurzelsystem haben, bereiten dem Fachmann Sorgen.

Die Stadt Heidelberg bittet die Bürger sowie Gäste der Stadt um Verständnis, dass die Arbeit im Zwei-Schicht-Betrieb auch Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung mit sich bringt: Weil die von 5.00 Uhr morgens bis abends nach 21.00 Uhr eingesetzten Tankwagen nicht geräuschlos arbeiten, können Belästigungen nicht ganz ausgeschlossen werden. Da die Bewässerung angesichts der anhaltend hohen Temperaturen derzeit oberste Priorität hat, müssen außerdem andere Arbeiten derzeit zurückgestellt werden. Es ist daher nicht zu vermeiden, dass es beim Heckenschnitt, bei der Pflege von Pflanzungen oder bei der Wegeunterhaltung zu Verzögerungen kommt. Auch hierfür bittet das Landschafts- und Forstamt um Verständnis.