Auf dem Messplatz im Heidelberger Stadtteil Kirchheim entsteht aktuell ein neues Abstrichzentrum. Dort können voraussichtlich ab Ende der Woche Personen getestet werden, bei denen ein Verdacht besteht, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. Betreiber des Zentrums ist das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat am Mittwoch, 25. März 2020, die Aufbauarbeiten besichtigt und allen Beteiligten gedankt.

„Es ist sehr wichtig, dass wir in der momentanen Situation genügend Testkapazitäten aufbauen. Je früher die Krankheit erkannt wird, umso besser können Patienten behandelt werden. Daher war es für uns selbstverständlich, dass wir bei der Standortsuche für ein weiteres Abstrichzentrum helfen und mit dem Messplatz in Kirchheim nun auch ein geeignetes Gelände zur Verfügung stellen. Die ganze Region arbeitet im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus eng zusammen und ich bedanke mich bei allen, die hier anpacken und helfen“, erklärt Prof. Würzner.

Zutritt erhalten nur Personen, die nach vorheriger Zuweisung einen Code erhalten haben

Das Zentrum ist laut Rhein-Neckar-Kreis als Kombination Drive In / Walk In geplant: Somit können die zu testenden Menschen sowohl mit dem Auto – wie im bereits fertiggestellten Abstrichzentrum in Schwetzingen – als auch zu Fuß oder mit dem Rad anreisen. Das nicht öffentlich zugängliche Test-Center besteht aus fünf Containern samt mobiler Toilettenanlage. Es wird vorerst täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet sein. Zutritt erhalten allerdings nur Personen, die nach vorheriger telefonischer Zuweisung des Gesundheitsamtes einen Code erhalten haben. Ein Sicherheitsdienst sorgt für die Einhaltung dieser Regel.

Wer befürchtet, sich angesteckt zu haben, erreicht die Hotline des Gesundheitsamts täglich von 7.30 bis 19.00 Uhr unter:
Telefon 0 62 21/5 22-18 81

Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, bedankte sich bei „allen Menschen, die in dieser Krisensituation Verantwortung zeigen und – wie etwa die vielen Mitarbeitenden im Gesundheitsamt – fast rund um die Uhr arbeiten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“ Ein großes Dankeschön richtet der Landrat auch an die Stadt Heidelberg für die unkomplizierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

 

(Quelle: Stadt Heidelberg)