Nachdem die Grundschule Bahnstadt als erste Heidelberger Schule bereits im Dezember mit sechs modernen Luftfiltergeräten ausgestattet wurde, läuft nun Zug um Zug die Installation weiterer Geräte an neun weiteren Heidelberger Schulen. Aufgestellt werden die Geräte dort, wo Klassen mit vulnerablen Gruppen unterrichtet werden oder es keine ausreichenden Lüftungsmöglichkeiten gibt. Insgesamt hat die Stadt 80 moderne Luftfiltergeräte bestellt. Bis Donnerstag, 4. Februar 2021, sollen alle aufgestellt und betriebsbereit sein.

Stadt nutzt Zeit des Lockdowns für Anschlussarbeiten

„Wir nutzen die Zeit des Lockdowns, um die Schulen bei der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts bestmöglich zu unterstützen. Neben dem regelmäßigen Stoßlüften können moderne Luftfiltergeräte in besonderen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein – nämlich dort, wo Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden und dort, wo Durchlüften nicht möglich ist“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Im Vorfeld hatte sich die Stadt an alle Heidelberger Schulen gewandt, an denen Schüler mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden, und den Bedarf für Lüftungsgeräte abgefragt. Das Hochbauamt prüfte zudem alle Zimmer auf gute Durchlüftungsmöglichkeiten. An insgesamt neun Schulen wurde daraufhin ein Bedarf festgestellt. Installation und Wartung erfolgen im Auftrag der Stadt über eine Fachfirma. Die Anschaffungskosten von mehr als 275.000 Euro trägt die Stadt Heidelberg.

1.000 CO2-Ampeln bestellt

Um den Infektionsschutz weiter zu verbessern, hat die Stadt außerdem rund 1.000 CO2-Ampeln zum Einsatz in Schulen bestellt. Diese stehen nach Lieferung allen öffentlichen Schulen zur Verfügung. Mit den Messgeräten können die CO2-Werte in Klassenzimmern erfasst werden. Viel ausgeatmetes CO2 bedeutet, dass viele Aerosole in der Luft sein könnten, die Viren übertragen können. Die CO2-Ampeln warnen zusätzlich, wann es Zeit ist zu lüften.

 

(Quelle: Stadt Heidelberg)