In sechs Klassen der Heidelberger Bahnstadt-Grundschule, an denen Kinder mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung unterrichtet werden, sollen moderne Luftfiltergeräte eingesetzt werden. Darauf hat sich die Stadt mit dem Elternbeirat verständigt. Die Initiative für den Einsatz der Geräte kam von den Eltern selbst. Sie wollen sich mit einer Spende an den Anschaffungskosten beteiligen. Betrieb und Wartung erfolgen im Auftrag der Stadt über eine Fachfirma.

„Einige Kinder in der Bahnstadt-Schule gehören zu den besonders vulnerablen Gruppen. Wir werden deshalb versuchsweise Luftfiltergeräte einsetzen. In dieser besonderen Ausnahmesituation engagieren sich Stadt und Schule gemeinsam. Das ist wichtig, denn die Öffnung der Schulen und Kitas bleibt zentral“, sagte Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Das Stoßlüften, so Würzner, habe an allen Schulen nach wie vor oberste Priorität. Das entspreche auch den Vorgaben des Kultusministeriums Baden-Württemberg. Luftreiniger könnten aber in besonderen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. An der Grundschule Bahnstadt wolle man deshalb Erfahrungen damit sammeln, auswerten und nutzen.

 

(Quelle: Stadt Heidelberg)