Foto: PVH Heidelberg

Für mehr Verkehrssicherheit und gegen illegales Gehwegparken: Die Gaisbergstraße in Heidelberg wird noch in diesem Jahr zur Fahrradstraße. Darüber hat die Stadtverwaltung den Gemeinderat bei seiner Sitzung am 13. Februar 2020 informiert. Grundlage hierfür sind die Ergebnisse einer von der Stadt in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie durch das Darmstädter Planungsbüro „Verkehrsalternative Rad- und Fußverkehr“ und eine vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg aufgezeigten „Musterlösung für Radverkehrsanlagen“. Demnach werden in der Gaisbergstraße durch unzulässiges Gehwegparken die nutzbaren Gehwegbreiten teilweise unzumutbar eingeschränkt. Für Menschen mit Rollator, Kinderwagen oder Rollstuhl ist dort oft kein Durchkommen mehr möglich.

Um dieses illegale Gehwegparken zu unterbinden und die für die Einrichtung einer Fahrradstraße notwendige Durchfahrtbreite von vier Metern zu erreichen, wird in der Gaisbergstraße im Abschnitt zwischen Dantestraße bis Schlossstraße im Laufe des ersten Halbjahres 2020 ein einseitiges Parkverbot angeordnet. Hierdurch werden etwa 40 ordnungswidrige Kraftfahrzeug-Stellplätze entfallen. Die Kosten für die Beschilderung und Markierungen betragen voraussichtlich rund 75.000 Euro.

Fahrradzählanlage: rund 4.800 Fahrräder pro Tag

Schon heute wird in der Gaisbergstraße viel geradelt: Die dortige Fahrradzählanlage hat 2019 durchschnittlich rund 4.800 Fahrräder pro Tag gezählt. Wöchentlich waren es im Durchschnitt rund 29.700 Fahrräder. Insgesamt wurden 2019 rund 1,57 Millionen Fahrräder in der Gaisbergstraße gezählt.

 

(Quelle: Presse-Info der Stadt Heidelberg)