In der kalten Jahreszeit ist vermehrt mit einfachen Erkältungen zu rechnen. Da es aus Gründen limitierter Test-Kapazitäten nicht möglich ist, in der Herbst- und Wintersaison alle Personen mit Symptomen wie Schnupfen und Halsschmerzen auf eine Corona-Infektion zu testen, weist das Gesundheitsamt Südliche Weinstraße auf die Vorgaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hin. Das RKI empfiehlt, die Testkapazitäten zur Diagnostik auf das Corona-Virus effizient einzusetzen.

Nach dem RKI ist ein Test auf COVID-19 durchzuführen, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:

  • schwere respiratorische Symptome (beispielsweise durch akute Bronchitis oder Pneumonie, Atemnot oder Fieber).
  • Störung des Geruchs- und Geschmackssinns.
  • Ungeklärte Erkrankungssymptome und Kontakt (1. Kategorie) mit einem bestätigten COVID-19-Fall.
  • Akute respiratorische Symptome jeder Schwere und
  • Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe oder
  • Tätigkeit in Pflege, Arztpraxis, Krankenhaus oder
  • weiterhin enger Kontakt zu vielen Menschen (z.B. Lehrer, Erzieher).

Ein Test bei Kontaktpersonen ist dabei erst nach 5 bis 7 Tagen nach dem letzten Kontakt sinnvoll, weil zu diesem Zeitpunkt die höchste Wahrscheinlichkeit besteht, den Erreger nachzuweisen. Darüber hinaus empfiehlt das RKI den Menschen, die nicht aufgrund der obigen Kriterien getestet werden und jegliche respiratorische Symptome aufweisen, sich trotzdem so zu verhalten, dass Übertragungen verhindert werden könnten, wenn sie eine COVID-19-Erkrankung hätten. Soweit dies umsetzbar ist, heißt das auch bei einem einfachen Schnupfen: Eine Isolation zu Hause und mindestens 48 Stunden Symptomfreiheit vor Beendigung der Isolation und darüber hinaus eine Reduktion der Kontakte. Bei einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes und einer Zunahme der Symptome wird ein sofortiger COVID-19-Test empfohlen.

Weitere Informationen zu den Empfehlungen des RKI:
www.rki.de

 

(Quelle: Stadt Landau und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße)