Ob auf Kuchen, als Konfitüre oder pur als gesunder Snack: Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen, Renekloden, Aprikosen und Pfirsiche sind die Schätze des heimischen Hoch- und Spätsommers. Was all diese Steinobstsorten gemein haben: Sie können regional angebaut werden und sind ein guter Vitamin- und Nährstofflieferant. Kauft man die Früchte mit den steinartigen Kernen saisonal aus heimischem Anbau, spart man unnötige Transportwege und dadurch klimaschädliche CO2-Emissionen.

Reife Früchte erkennt man an ihrem aromatischen Duft

Reife Früchte erkennt man an ihrem aromatischen Duft. Wenn Zwetschgen und Pflaumen zusätzlich einen weißen Film auf der Haut haben, sind sie besonders frisch. Was alle Steinobstsorten gleichermaßen auszeichnet: Sie sind sehr gesund! Sie enthalten die Vitamine A, C und fast alle B-Vitamine, sind reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan und Calcium. Die in den Steinobstsorten enthaltenen Pflanzenfarbstoffe, die die Früchte orange bis blau-violett färben (z.B. Carotinoide und Anthocyane), wirken zudem antioxidativ und entzündungshemmend im Körper.

Aus botanischer Sicht gehören die Früchte übrigens alle zu einer Art. Ihr lateinischer Name „Prunus“ bedeutet nämlich Pflaume. Steinobst eignet sich auch zum Anbau im eigenen Garten und ihre Blüten sind im Frühling eine Bienenweide. Mittlerweile gibt es Steinobstsorten, die gegen verschiedene Krankheiten robuster sind. Informieren Sie sich am besten vor dem Obstbaum-Kauf im Fachhandel. Vor dem Verzehr sollten alle Früchte unbedingt gründlich gewaschen werden!

 

(Quelle: BUND Landesverband Hessen e.V.)