Mit dem Schulstart beginnt plötzlich ein neuer, großer Abschnitt für alle Beteiligten. Was am großen Tag natürlich nicht fehlen darf, ist die sorgfältig gefüllte Schultüte, die von den Kleinen stolz getragen wird – befüllt mit bunten Stiften, kleinen Geschenken und ein paar Leckereien, die den ersten Schultag hoffentlich zu einem unvergesslichen Tag machen.

Der BUND Hessen empfiehlt, zum Schulstart gleich einen umweltfreundlichen Weg einzuschlagen und gibt Tipps für eine nachhaltige Schultüte. Aber bevor es ans bunte Befüllen gehen kann, braucht es zunächst die perfekte Verpackung: Indem Sie die Schultüte selbst basteln, können Sie natürliche Materialien, wie recyceltes Tonpapier oder recycelten Fotokarton verwenden. Stoffreste eignen sich ideal für den Verschluss des handgemachten Kunstwerks. So vermeiden Sie nicht nur eine industrielle Fertigware aus synthetischen Materialien wie Plastik, sondern können zugleich eine individuelle Schultüte gestalten, die genau zu Ihrem Kind passt.

Womit soll die schöne Tüte gefüllt werden?

Natürlich dürfen ein paar Süßigkeiten zum Schulanfang nicht fehlen. Wie wäre es neben Fairtrade-Schokolade und Bio-Gummibärchen auch mit ein paar selbstgebackenen Keksen, selbstgemachten Energy-Balls oder saisonalen Früchten? In einer Frühstücksbox oder in Bienenwachstücher verpackt, vermeiden Sie Plastikmüll oder Alufolie.

Eine weitere Idee als Füllung für einen geglückten Start in den Schulalltag ist eine wiederverwendbare Trinkflasche. Im Gegensatz zu PET-Einweg-Flaschen hält das Wasser darin meist länger kühl und verursacht keinen Müll. Brotboxen und Trinkflaschen sollten unbedingt als „BPA-frei“ gekennzeichnet sein. Unverzichtbar für einen erfolgreichen Schulstart sind natürliche Schreibwaren: Achten Sie bei der Wahl von Heften, Blöcken und Ordnern auf recyceltes Papier, das das Umweltzeichen „Blauer Engel“ trägt. Sind Filzstifte von der Schule vorgegeben, sind solche mit Recycling-Materialanteil empfehlenswert. Das Holz von Buntstiften sollte idealerweise aus nachhaltiger Forstwirtschaft nach den Kriterien des FSC (Forest Stewardship Council) stammen und ebenfalls frei von giftigen Substanzen sein.

Siegel und Auszeichnungen können Ihnen die Wahl erleichtern. So kann bei Produkten mit dem Hinweis „Öko-Test – Sehr gut“ sichergestellt werden, dass die Stifte frei von Schadstoffen sind, außerdem weisen die Hersteller in der Regel darauf hin. Wenn Sie sich unsicher sind, scannen Sie die Produkte mit der ToxFox-App.

 

(Quelle: BUND Landesverband Hessen e.V.)