Der Countdown läuft: Noch bis einschließlich 30. Januar 2020 können sich Unternehmen und Selbstständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung für den baden-württembergischen Umweltpreis bewerben. Mit dem Preis zeichnet die Landesregierung außergewöhnliche Leistungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes und des nachhaltigen Wirtschaftens aus. Er ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert.

„In Baden-Württemberg gibt es mittlerweile viele Unternehmen und Selbstständige, für die Umwelt- und Klimaschutz zum festen Bestandteil ihres betrieblichen Handelns und Denkens geworden ist. Um ihre Zahl noch zu erhöhen, gibt es den Umweltpreis. Als Anreiz und Beispiel für andere“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Bei der Auswahl der Preisträger werden ganzheitliche Lösungsansätze, die zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise beitragen, besonders berücksichtigt.

Der Preis wird in den Kategorien „Handel und Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrie-Unternehmen bis 250 Mitarbeitende“ sowie „Industrie-Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitende“ vergeben. Zusätzlich wird der Jurypreis „Kreislaufwirtschaft“ ausgelobt. Dabei wird ein Unternehmen gesucht, das in vorbildlicher Weise den Weg von der Abfallwirtschaft zu einer Kreislauf- und Sekundärrohstoffwirtschaft beschritten hat. Darüber hinaus vergibt das Land einen Sonderpreis für Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich, die unternehmensähnliche Strukturen aufweisen. Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro, welches sie für Maßnahmen im Umweltschutz einsetzen müssen. Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Dezember 2020 in Stuttgart statt.

Ergänzende Informationen

Für den Umweltpreis bewerben können sich Unternehmen und Selbstständige mit einem Unternehmensstandort in Baden-Württemberg. Die Bewerbungen sind auf einen Standort in Baden-Württemberg zu beziehen.

Zu den Bewerbungsunterlagen

Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Jury, die aus Vertretern von wissenschaftlichen Instituten, Wirtschaftsorganisationen, Umwelt- und Naturschutzverbänden, der Gewerkschaft, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft besteht. Sie trifft ihre Auswahl anhand Kriterien wie umweltorientierte Unternehmensführung, effizienter Umgang mit Ressourcen, Maßnahmen zur Abfallvermeidung, Verringerung von Umweltbelastungen und Einsatz umweltschonender Technologien.

 

(Quelle: Presse-Info des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)