Die Stadt Mannheim weist darauf hin, dass das Füttern von Wildtieren im Mannheimer Stadtgebiet nicht nur verboten ist, sondern auch erhebliche ökologische und gesundheitliche Probleme bei den Tieren verursacht. Daher bittet die Verwaltung darum, die Wildtiere nicht zu füttern, sondern sie in ihrer natürlichen Umgebung zu respektieren und zu schützen.

Das Füttern von Wildtieren wie Enten, Schwänen, Gänsen, Tauben, Waschbären, Igeln, Füchsen oder Nutria ist oft gut gemeint – aber leider schadet es mehr, als es nützt. Füttern macht Tiere krank und abhängig: Nicht artgerechtes Futter wie Brot oder Essensreste führt bei Wasservögeln zu schweren Leiden wie der Kippflügelkrankheit und schwächt ihr Immunsystem. Wo viele Tiere auf engem Raum gefüttert werden, breiten sich Parasiten und Krankheitserreger rasant aus, die unter Umständen auch auf Haustiere und Menschen übertragen werden können. Zudem verlieren Wildtiere durch regelmäßige Fütterungen ihre natürliche Scheu, suchen gezielt die Nähe des Menschen und werden zur Gefahr im Straßenverkehr oder zu einem Hygieneproblem in Wohngebieten. Futterreste locken außerdem Ratten an und verschmutzen Wege und Gewässer.

Mannheim: Füttern von wildlebenden oder herrenlosen Tieren ist untersagt

Zum Schutz von Tier und Umwelt ist das Füttern in Mannheim ausdrücklich verboten: Nach der Allgemeinen Polizeiverordnung der Stadt Mannheim ist „das Füttern von wildlebenden oder herrenlosen Tieren, insbesondere von Tauben und (Wasser-)Vögeln, sowie das Auslegen bzw. Ausstreuen von Futter für Tiere untersagt“. Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Mit dem Verzicht auf das Füttern von Wildtieren leisten alle einen wichtigen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz in Mannheim.

Weitere Informationen zum Thema Wildtiere:
www.mannheim.de/wildtiere

 

(Quelle: Stadt Mannheim)