In der Mitte des zehn Hektar großen Hospital-Areals im Heidelberger Stadtteil Rohrbach soll der neue Hospital-Park angelegt werden. Die Planung dafür hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 24. Juli 2025 einstimmig beschlossen. Die Stadt hatte die Planung seit Mitte Mai 2025 in den städtischen Gremien vorgestellt. Auf Grundlage dieser Entwurfsplanung erfolgen nun die Ausführungsplanung und Ausschreibung, damit die Bauarbeiten im Frühjahr 2026 beginnen können.
7.000 Quadratmeter für Erholung, Spiel und Sport
Auf dem Hospital-Areal entsteht derzeit ein neues, modernes Wohnquartier mit 600 Wohnungen in verschiedenen Größen, 40 Prozent davon sind geförderter Wohnraum. Insgesamt sollen nach Fertigstellung rund 1.300 Menschen auf dem Hospital wohnen. Der neue Hospital-Park wird nicht nur für die neuen Bewohner des Hospitals ein beliebter Treffpunkt sein, sondern verstärkt auch die Integration des neuen Areals mit dem Hasenleiser. Mit einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern wird der Park die größte Grünfläche auf der Konversionsfläche Hospital – in etwa so groß wie ein Fußballplatz. Zum Vergleich: Der Universitätsplatz in der Altstadt ist rund 5.000 Quadratmeter groß.
Der Park bietet einen großen Freiraum mit einem vielseitigen Erholungs-, Spiel- und Sportangebot. Je nach Nutzung gibt es verschiedene Bereiche. So ist ein naturnaher Spielplatz mit Wasser-, Kletter- und Schaukelangebot geplant, eine Spiel- und Freizeitwiese, eine Calisthenics-Anlage sowie Wasserelemente zur Abkühlung und Erfrischung. Insgesamt gibt es viele naturnah gestaltete Bereiche, die von Bäumen beschattet werden und zahlreiche Sitzgelegenheiten bieten.
Bäume im Bestand sorgen für Schatten
Das Areal ist in Teilen bereits begrünt mit insgesamt 12 Bestandsbäumen. Diese sind fester Bestandteil der Planungen und sorgen direkt für Schatten – ein großer Pluspunkt in einem neu angelegten Park. Zusätzlich werden rund 45 junge Bäume gepflanzt, die gut mit dem Stadtklima zurechtkommen. Ein sanft geschwungener Rundweg lädt künftig zum Schlendern und Verweilen auf Sitzbänken ein und erschließt die verschiedenen Angebote im Park.
Die Kosten für die Umsetzung belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Ein Großteil – bis zu 60 Prozent – wird aus der Städtebauförderung des Landes gezahlt. Die Förderung muss jetzt in Anspruch genommen werden, da sie sonst verfällt. Grund dafür ist die beschränkte Laufzeit des Erneuerungsgebiets. Die restliche Summe finanziert die Stadt über ihren Finanzierungsanteil am Treuhandvermögen für die Erneuerungsgebiete auf den Konversionsflächen.
(Quelle: Stadt Heidelberg)