Im Zuge des Klimawandels werden Hitzewellen künftig häufiger vorkommen. In ganz Deutschland arbeiten deshalb Städte und Gemeinden daran, sich besser an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Der Heidelberger Hitzeaktionsplan liefert die Rahmenbedingungen für Hitzeanpassung im Stadtgebiet, von Sensibilisierung vulnerabler Gruppen, Netzwerkbildung, Entwicklung digitaler Produkte, Hitzewarnungen bis hin zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen und deren finanzieller Unterstützung. Um auf die zunehmende Belastung durch Hitze aufmerksam zu machen, beteiligt sich auch Heidelberg am Bundesweiten Hitzeaktionstag, koordiniert durch KLUG, der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit.

Heidelberg wirkt mit an Lösungen gegen Hitze in der Stadt

Im derzeit laufenden „Deep Dive-Prozess“ haben sich sechs Kommunen zusammengefunden, um zum Thema „Heat in the City“ die Auswirkungen von Hitzewellen und das Auftreten von Hitzeinseln in ihren Städten zu analysieren und lokal angepasste Lösungen zu entwickeln, um diese abzufedern. Dabei sind Lüdenscheid und Heidelberg in Deutschland, Aswan in Ägypten, Nairobi (Kenia) und Lyiv (Ukraine).

Von Montag, 3. Juni, bis heute (6. Juni 2024) lädt das Umweltamt der Stadt Heidelberg insgesamt 20 Vertreterinnen und Vertreter der genannten Städte zu einem Workshop ein, bei dem in einem moderierten Planungsprozess auf die gemeinsame Erarbeitung von lokal angepassten Lösungsoptionen abgezielt werden soll – auch anhand von Best-Practice-Beispielen aus Heidelberg. Die Beispiele umfassen digitale Produkte wie eine neue, hochaufgelöste Stadtklima-Analyse, Planwerke wie den Hitzeaktionsplan oder konkrete investive Anpassungsmaßnahmen wie Platz- und Quartiersgestaltung oder Baumpflanzungen.

Hintergrund-Info

Heidelberg ist Partner im Connective Cities Netzwerk – einer internationalen Städte-Plattform für nachhaltige Entwicklung –, das vom Deutschen Städtetag, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Engagement Global durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt wird.

 

(Quelle: Stadt Heidelberg)