(PR/Anzeige). Bahnhöfe sind für Reisende und Touristen oftmals der erste Kontakt und damit so etwas wie die Visitenkarten einer Stadt. Schwetzingens Bürgermeister Matthias Steffan hatte für das Erscheinungsbild des Bahnhofs einige Verbesserungsideen und wandte sich Ende 2021 an das Bahnhofsmanagement in Mannheim. Schnell war er sich mit der Leiterin des Bahnhofmanagements, Andrea Kadenbach, und deren Mitarbeitern einig, die gewünschten Verbesserungen des Erscheinungsbilds gemeinsam anzugehen.
Archivfoto: E. Schauer
„Die gewünschte Verkehrswende braucht attraktive Bahnhöfe, an denen Reisende sich gerne aufhalten und wohlfühlen,“ betont Kadenbach die Bedeutung des Projektes. „Hier in Schwetzingen haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung nun auch den letzten noch fehlenden Baustein, nämlich die Unterführung, in Angriff genommen. Im Ergebnis dürfen sich Pendler und Touristen auf einen rundum ansprechenden Bahnhof freuen.“
Neues Gestaltungsdesign für helleres und freundlicheres Ambiente
Aufgrund der nasskalten Witterung im Frühjahr konnte die beauftragte Baufirma Heinrich Schmid GmbH erst im April mit den Arbeiten beginnen. Nach der erfolgten Sanierung erstrahlt die Unterführung jetzt aber pünktlich zum Start der touristischen Saison in neuem Glanz. Hierzu wurden die vormals braun gefliesten Wandflächen und Treppenabgänge verputzt und im Anschluss in einem hellen Grauton gestrichen. Zum einen entstand hierdurch ein einheitlicheres Erscheinungsbild der gesamten Unterführung, zum anderen wirkt die Unterführung nun heller und ruhiger. Im Zuge der Maßnahme wurde auch ein defektes Abwasserrohr instandgesetzt.
Nach Abschluss der Sanierung wurden die Kunstwerke der „Galerie Gleis 1“ der Stadt Schwetzingen auf der neu gestalteten Fläche wieder angebracht, um die Unterführung noch freundlicher und hochwertiger zu gestalten und um die Anfälligkeit für Vandalismus bzw. Graffiti zu verringern. Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und die für die Galerie Gleis 1 zuständige Kulturreferentin Barbara Gilsdorf zeigten sich beim Pressetermin vom Sanierungsergebnis beeindruckt: „Das neue hellere und zugleich zurückhaltende Farbdesign der Wände bringt die Kunstwerke viel stärker zur Geltung und schafft eine angenehme Aufenthaltsqualität für Bahnreisende und Gäste unserer Stadt“, freut sich Pöltl, der nicht ohne Stolz ergänzt: „Schwetzingen hat damit jetzt die wahrscheinlich schönste Bahnunterführung der Metropolregion und das erste touristische Highlight auf dem Weg in unsere schöne Stadt.“ Er dankte Andrea Kadenbach und ihrem Team für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem Projekt.
In den kommenden Wochen stehen noch restliche Arbeiten wie der Austausch der Abfallbehälter in der Unterführung gegen neuere und einheitliche Behälter aus. Auch die Stirnseiten der Treppenabgänge werden noch grau gestrichen. Die Deutsche Bahn hat rund 16.000 Euro in die Sanierung investiert.
(Quelle: Deutsche Bahn)