Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 wurde im Schwetzinger Stadtteil Hirschacker die neue S-Bahn-Station feierlich eingeweiht. Im Beisein von Staatssekretärin Elke Zimmer (baden-württembergisches Verkehrsministerium), Landrat Stefan Dallinger (Rhein-Neckar-Kreis), Christian Specht (Erster Bürgermeister Stadt Mannheim und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar), OB Dr. René Pöltl (Stadt Schwetzingen) sowie Thorsten Krenz (Konzernbevollmächtigter für Baden-Württemberg Deutsche Bahn AG), feierten die Beteiligten mit vielen Gästen die Fertigstellung der Infrastrukturmaßnahme und die Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Station im Streckenabschnitt Mannheim – Karlsruhe.

Steigende Fahrgastzahlen im S-Bahn-Verkehr erfordern die Ausweitung des S-Bahn-Netzes der S-Bahn Rhein-Neckar auf den vorhandenen Nord-Süd-Strecken. Die Strecke Mannheim – Karlsruhe vervollständigt seit Dezember 2020 als eigenständige S-Bahn-Linie S9 die Verbindung aus dem Rhein-Neckar-Raum in das benachbarte Karlsruhe.

Neben der bereits erfolgten Modernisierung der bestehenden Stationen wurde mit Schwetzingen-Hirschacker ein neuer Haltepunkt gebaut, der nun pünktlich zum Fahrplanwechsel in Betrieb genommen werden konnte. Ein weiterer neuer Haltepunkt soll im Stadtteil Nordstadt folgen, für den bereits das Planungsrecht vorliegt.

Im Zuge der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar wurden bzw. werden auf dem Streckenabschnitt Mannheim – Karlsruhe insgesamt 13 Stationen ausgebaut bzw. neu errichtet. Es handelt sich hierbei um die Stationen Mannheim-Neckarau, Mannheim-Rheinau, Schwetzingen-Hirschacker, Schwetzingen-Nordstadt, Schwetzingen, Oftersheim, Hockenheim, Neulußheim, Waghäusel, Wiesental, Graben-Neudorf, Blankenloch sowie Karlsruhe-Hagsfeld.

Die Baukosten für den Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe im Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) betragen insgesamt rund 61 Millionen Euro und werden aus dem Bundes-GVFG-Programm durch den Bund gefördert. Dabei beteiligen sich der Bund mit rund 34 Millionen Euro und das Land Baden-Württemberg mit rund 12 Millionen Euro an den Baukosten. Der Rhein-Neckar-Kreis, der Landkreis Karlsruhe sowie die betroffenen Gemeinden übernehmen gemeinsam rund 15 Millionen Euro zuzüglich Planungskosten von voraussichtlich 20 Millionen Euro.

 

(Quelle: Stadt Schwetzingen)