Die Gesamtzahl der illegalen Abfallablagerungen im Stadtgebiet Ludwigshafen ist erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder rückläufig. Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf geht der Bereich Umwelt davon aus, dass die Fallzahl aus 2021 um mehrere Hundert Fälle unterschritten wird. In 2021 hatte die Stadtverwaltung rund 4.800 illegale Ablagerungen verzeichnet.

Eine genauere Auswertung der diesjährigen Fallzahlen soll Anfang 2023 erfolgen

„Das bedeutet, dass nach stetigem Zuwachs an illegalen Müllablagerungen in den vergangenen 15 Jahren erstmals kein neuer Negativrekord erreicht wird. Das kann für uns als Stadtgemeinschaft allerdings nur weiterer Ansporn sein, um die nach wie vor sehr hohe und zu hohe Anzahl an illegalen Müllablagerungen zurückzudrängen“, gibt Umweltdezernent Alexander Thewalt zu bedenken. „Wir setzen darauf, dass die vielfältigen städtischen Initiativen wirken, um langfristig Ludwigshafens Straßen und Plätze mit weniger wild entsorgtem Unrat zu belasten.“ Eine genauere, statistische Auswertung der diesjährigen Fallzahlen soll Anfang 2023 erfolgen.

„Die Verwaltung wird den Druck durch unterschiedliche Kontrollmechanismen auf die Menschen erhöhen, die zu Lasten der Allgemeinheit ihren Abfall nicht ordnungsgemäß entsorgen und die Kosten für zusätzliche Reinigung damit der gesamten Stadtgemeinschaft aufbürden.“ Umweltdezernent Thewalt führte exemplarisch die Videoüberwachung gegen illegale Müllablagerungen an ausgewählten Hotspots an und den Abfallvollzugsdienst mit dem Einsatz der sogenannten Müllsheriffs, um Vergehen zu ahnden und mit Geldbußen zu bestrafen.

 

(Quelle: Stadt Ludwigshafen)