Die Untere Naturschutzbehörde hat eine neue Informationstafel für das flächenhafte Mannheimer Naturdenkmal „Die Bell“ erstellen lassen. Die Tafel informiert über die historischen und geologischen Besonderheiten des Schutzgebietes im Bürgerpark Feudenheim.
Die Bell ist der Rest einer ehemaligen Sanddüne. Sie beheimatet viele seltene und zum Teil sehr gefährdete Pflanzen und Tiere, die sich im Laufe der Zeit an den Standort angepasst haben. Durch ihre Lage stellt das Naturdenkmal einen wichtigen Trittstein für die dort lebenden Arten dar. Sie verbindet die Sandgebiete im Käfertaler Wald mit denen im Dossenwald. Allerdings ist „Die Bell“ durch ihre isolierte Lage und ihre verhältnismäßig kleine Größe inmitten des Stadtgebietes besonders sensibel.
Dr. Sabine Mahr, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde, bittet um Achtsamkeit: „Wir möchten, dass sich Besucherinnen und Besucher an den Schönheiten der Bell erfreuen und das Naturerlebnis dieses Ortes genießen. Gleichzeitig sind die dort lebenden Tiere und Pflanzen zu schützen. Daher bitten wir darum, die Fläche nicht zu betreten und dort keine Hunde laufen zu lassen.“ Naturdenkmale sind Flächen bis zu 5 ha Größe oder Einzelgebilde, z.B. Bäume, welche die Untere Naturschutzbehörde durch eine Rechtsverordnung unter Schutz stellt. In Mannheim gibt es zwei flächenhafte Naturdenkmale. Das sind neben der „Bell“ in Feudenheim der „Stotzweiher“ in Neckarau.
(Quelle: Stadt Mannheim)